BMBF-Konferenz wirbt für Mittel aus EU-Strukturfonds für Forschung

Kasparick: „Regionaler Aufholprozess funktioniert nur mit Innovationen“


Der Parlamentarische Staatssekretär aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Ulrich Kasparick, sieht in der Förderung der Forschung den entscheidenden Anstoß für regionale Entwicklungen. „Regionale Aufholprozesse funktionieren nur mit Investitionen in die Innovation“, sagte Kasparick am Dienstag in Magdeburg. Er eröffnete dort die zweitägige BMBF-Konferenz „Strukturfonds für die Forschung nutzen “ Erfahrungsaustausch und Perspektiven“.

Die Erfahrung der vergangenen Jahre in Ostdeutschland belege eindrucksvoll den Zusammenhang zwischen Forschungsförderung und nachhaltiger Entwicklung, sagte Kasparick. „Innovationsförderung setzt Wachstumsimpulse, die Investitionen in Beton verfehlen.“ Daher müssten die Mittel aus dem EU-Strukturfonds auch für die Verbesserung der Forschungsbedingungen genutzt werden. Dies gelte in besonderer Weise für die zehn neuen Mitgliedsstaaten der EU. „Hier bietet sich wegen der bestehenden Verbindungen besonders die Kooperation mit ostdeutschen Forschungseinrichtungen an.“

Auf der Konferenz wollen die Verantwortlichen der europäischen FuE-Politik, insbesondere der Generaldirektionen Forschung und Regionalpolitik mit potenziellen Antragstellern über die Nutzung der Strukturfondsmittel für die Forschung sprechen. Außerdem sollen die Möglichkeiten der Synergie mit dem europäischen Forschungsrahmenprogramm ausgelotet werden.

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