Stammzellbanking? Aber sicher!
Universität Erlangen übernimmt Sicherheitskonzept von Vita34
Die Universität Erlangen arbeitet jetzt auch nach den Sicherheitsstandards der Nabelschnurblutbank Vita34. Als erstes Unternehmen weltweit hatte Vita34 ein Temperatur stabilisierendes Sicherheitsset zum Transport von Nabelschnurblut-Stammzellen eingesetzt. So ist gewährleistet, dass die wertvollen Stammzellen den Transport von der Entbindungsklinik zum Labor unbeschadet überstehen.
Die Universität Erlangen hatte bislang nur Nabelschnurblut-Spenden von Krankenhäusern aus der näheren Umgebung aufbereiten können. „Seit Anfang diesen Jahres bietet die Universität Erlangen mit ihrer Vertriebsfirma Eticur deutschlandweit die Einlagerung von eigenem Nabelschnurblut an“, sagt Dr. Eberhard Lampeter, Ärztlicher Leiter von Vita34. „Dabei orientieren sich die Universität Erlangen und Eticur eng an den Qualitätsstandards von Vita34. Das von uns entwickelte Transportset wurde sogar komplett kopiert.“
Nach ähnlichen Standards arbeiten auch die Nabelschnurblutbank der Universitätsklinik Freiburg und das Herzzentrum Bad Oeynhausen, die über Partnerfirmen ebenfalls die Aufbewahrung der eigenen Stammzellen anbieten. „Dass jetzt auch renommierte medizinische Einrichtungen unser Vorsorgekonzept übernommen haben, ist Zeichen eines öffentlichen Lernprozesses. Selbst zunächst kritisch eingestellte Ärztekollegen haben erkannt, dass die eigenen Stammzellen eine wertvolle Ressource für die Medizin sind“, so Lampeter.
Die eigenen Nabelschnurblut-Stammzellen könnten unter anderem zur Behandlung von Krebserkrankungen genutzt werden. Aktuelle Forschungsergebnisse belegen zudem, dass Nabelschnurblut von großer Bedeutung für regenerative Therapien ist. Gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Leipzig und Rostock haben die Stammzellexperten von Vita34 kürzlich zeigen können, dass mit Nabelschnurblut auch Schlaganfall und Herzinfarkt behandelt werden können. Vita34 ist 1997 von Leipziger Ärzten gegründet worden und gehört heute zu den führenden Nabelschnurblutbanken weltweit.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.vita34.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Biowissenschaften Chemie
Der innovations-report bietet im Bereich der "Life Sciences" Berichte und Artikel über Anwendungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Biologie, der Chemie und der Humanmedizin.
Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Bakteriologie, Biochemie, Bionik, Bioinformatik, Biophysik, Biotechnologie, Genetik, Geobotanik, Humanbiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Bioanorganische Chemie, Mikrochemie und Umweltchemie.
Neueste Beiträge
Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie
Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…
Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…
Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze
Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…