Deutscher Architekturpreis 2013: Auszeichnung für Sanierung des h_da-Hochhauses

Hochhaus der Hochschule Darmstadt<br>Foto: Hochschule Darmstadt

In ihrer Begründung hebt die 7köpfige Fachjury „die Stimmigkeit der verschiedenen entwerferischen Eingriffe in die Bausubstanz, vor allem aber das schlüssige Gestaltungskonzept von außen wie von innen“ hervor. Hierdurch werde der Bau zu einem „herausragenden Vorbild für weitere Ertüchtigungen auf den deutschen Hochschularealen.“

Das 1963 fertiggestellte Hochhaus (Gebäude C 10) auf dem Darmstädter Campus der h_da wurde in den Jahren 2009 bis 2011 vom Büro Staab Architekten grundsaniert und mit einer neuen Fassade versehen. Die Nordseite des Hochhauses wurde großflächig verglast, während auf der Südseite markante Verschattungselemente angebracht wurden, um der Aufheizung der Räume durch Sonneneinstrahlung entgegenzuwirken.

Der Haupteingang des Hochhauses wurde von der West- auf die Südseite verlegt, um das Campusareal zwischen Mensa und Hochhaus mit einer neuen Nutzung aufzuwerten. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst hatte für die Sanierung Mittel aus dem Hochschulinvestitionsprogramm HEUREKA zur Verfügung gestellt.

Das 16geschossige Gebäude wird von den Fachbereichen „Mathematik und Naturwissenschaften“, „Elektrotechnik und Informationstechnik“ und in geringerem Umfang auch von den Fachbereichen „Informatik“ sowie „Maschinenbau und Kunststofftechnik“ genutzt. Daneben sind hier auch der AStA, das Student Service Center und das Präsidium mit der zentralen Hochschulverwaltung zu finden.

Media Contact

Simon Colin idw

Weitere Informationen:

http://www.h-da.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer