IHF-Studie zeigt Möglichkeiten zur Vermeidung von Studienabbrüchen auf
Hochschulen können jedoch mit zahlreichen Maßnahmen effektiv dagegen vorgehen: durch Veranstaltungen zum Kennenlernen, offene Lernzentren, Zwischentests, Tutorien und vieles mehr.
Dies sind einige Ergebnisse einer wissenschaftlichen Begleitstudie des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung (IHF) zu der Initiative „Wege zu mehr MINT-Absolventen“, die von der Vereinigung der bayer. Wirtschaft drei Jahre gefördert wurde. Die Studie stellt die Projekte und ihre Ergebnisse vor, prüft, wie effektiv sie gegen Studienabbruch wirken, wie gut sie auf andere Hochschulen zu übertragen und wie nachhaltig sie sind.
Studienberechtigte, die an MINT-Fächern interessiert sind, sollten sich zudem vor Studienbeginn gut über das Fach informieren können. Dafür sollten die Homepages der Fakultäten eine Vielzahl an Informationen – wie die Profile der Studiengänge, ihre Struktur, eine differenzierte Modulbeschreibung und mehr – bereitstellen.
Ist die Wahl so gut wie gefallen, helfen „Online-Self-Assesments“ (Selbsteinstufungsverfahren) sowie Orientierungskurse und Praktika vor Studienbeginn, die Eignung für das Fach zu testen und das Einleben an der Hochschule zu erleichtern. Auch strukturelle Maßnahmen auf Hochschulebene wie ein Frühwarnsystem zur Identifizierung möglicher Studienabbrecher sind wichtig, betonen die Autorinnen Kristina Gensch und Christina Kliegl.
Die Publikation „Studienabbruch – was können Hochschulen dagegen tun?“ kann entweder in gedruckter Form per E-Mail beim IHF bestellt werden (sekretariat@ihf.bayern.de) oder über die Homepage www.ihf.bayern.de als pdf-Datei herunter geladen werden.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.ihf.bayern.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Studien Analysen
Hier bietet Ihnen der innovations report interessante Studien und Analysen u. a. aus den Bereichen Wirtschaft und Finanzen, Medizin und Pharma, Ökologie und Umwelt, Energie, Kommunikation und Medien, Verkehr, Arbeit, Familie und Freizeit.
Neueste Beiträge
Atomkern mit Laserlicht angeregt
Dieser lange erhoffte Durchbruch ermöglicht neuartige Atomuhren und öffnet die Tür zur Beantwortung fundamentaler Fragen der Physik. Forschenden ist ein herausragender Quantensprung gelungen – sprichwörtlich und ganz real: Nach jahrzehntelanger…
Wie das Immunsystem von harmlosen Partikeln lernt
Unsere Lunge ist täglich den unterschiedlichsten Partikeln ausgesetzt – ungefährlichen genauso wie krankmachenden. Mit jedem Erreger passt das Immunsystem seine Antwort an. Selbst harmlose Partikel tragen dazu bei, die Immunantwort…
Forschende nutzen ChatGPT für Choreographien mit Flugrobotern
Robotik und ChatGPT miteinander verbinden… Prof. Angela Schoellig von der Technischen Universität München (TUM) hat gezeigt, dass Large Language Models in der Robotik sicher eingesetzt werden können. ChatGPT entwickelt Choreographien…