Besseres Gedächtnis dank Kontakt mit Alten?
Jedem ist das schon einmal passiert: Auf der Straße grüßt jemand, man selbst grüßt reflexartig zurück und überlegt hinterher, woher man das Gesicht kennt.
Psychologen der Friedrich-Schiller-Universität Jena wollen jetzt klären, ob es Menschen, die regelmäßig mit verschiedenen Altersgruppen zusammentreffen, bei dieser Überlegung einfacher und ein besseres Gedächtnis für Gesichter haben. Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes „Effekte des Alterns auf Wahrnehmung und Gedächtnis für Gesichter“ wollen die Jenaer Wissenschaftler eine Studie durchführen.
Dafür suchen sie noch Probanden im Alter von 18 bis 44 Jahren. Diese werden in zwei Gruppen eingeteilt. Zum einen brauchen die Jenaer Psychologen Personen, die etwa 20 Stunden und mehr in der Woche mit Menschen ab einem Alter von 60 Jahren Kontakt haben – und das über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren. Zum anderen suchen sie Menschen mit Berufsabschluss, die keinen regelmäßigen Kontakt mit Menschen dieser Altersgruppe haben.
Alle Teilnehmer der Studie müssen Rechtshänder sein und dürfen keine neurologischen Vorerkrankungen haben. Sie werden eine leichte Aufgabe am Bildschirm bearbeiten, wofür keinerlei Vorkenntnisse erforderlich sind. Währenddessen wird ein Elektroenzephalogramm aufgezeichnet. Als Aufwandsentschädigung für die Dauer von etwa zwei Stunden erhalten die Teilnehmer 15 Euro. Interessierte sollten sich per Mail an Kathrin Rauscher (kathrin.rauscher[at]uni-jena.de) wenden und ihre Telefonnummer angeben.
Kontakt:
Kathrin Rauscher
Institut für Psychologie der Universität Jena
Am Steiger 3, Haus 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 945189
E-Mail: kathrin.rauscher[at]uni-jena.de
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Weitere Informationen:
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