Nutzung von Schlachtnebenprodukten

Der Anteil eines Schlachttieres, der vom Menschen als Lebensmittel konsumiert wird, ist je nach Tierart sehr unterschiedlich, insgesamt aber seit Jahren rückläufig. Die nicht zum menschlichen Verzehr bestimmten Teile wurden in der Vergangenheit auf verschiedene Weisen fast vollständig als Rohstoffe genutzt.

Die Verwertung der Schlachtnebenprodukte als Futtermittel galt einmal als ein positives Beispiel einer ökologisch ausgerichteten Kreislaufwirtschaft – bis zur BSE-Krise. Die Tierseuche führte zu einem fast vollständigen Verbot, Schlachtnebenprodukte als Futtermittel bei Lebensmittel liefernden Tieren zu verwerten.

Am Freitag, 4. Februar 2011 findet von 9:00 bis ca. 16:30 Uhr an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover im Institut für Pathologie, Bünteweg 17 das Seminar Veterinary Public Health zum Thema „Die (Wieder-)Nutzung von Schlachtnebenprodukten“ statt.

Zehn Jahre nach dem „Verfütterungsverbot“ soll im Rahmen der Veranstaltung ein kritischer Blick zurück geworfen und Fragen nach den Perspektiven für eine Verwertung von Schlachtnebenprodukten als Rohstoff, Dünger und Substrat oder als Futtermittel für Nutztiere diskutiert werden.

Die Teilnahme für Journalisten ist kostenlos.

Media Contact

Sonja von Brethorst idw

Weitere Informationen:

http://www.tiho-hannover.de/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer