Amerikanischer Innovationspreis für Düsseldorfer Leukämieforscher
Der mit 750.000 Dollar dotierte Forschungspreis kommt der Ausweitung der Kooperation zwischen der University of Southern California und der Heinrich-Heine-Universität zugute.
Unter den 12 Preisträgern des AACR Innovation Award ist Prof. Markus Müschen der einzige Deutsche. In der Kategorie 'Leukämien', einer Krebserkrankung der weibetaen Blutzellen, wurde Müschens Ansatz zur Inaktivierung des Leukämie-auslösenden Faktors BCL6 prämiert. Seine Arbeitsgruppe hat einen Hemmstoff entwickelt, der gezielt die Aktivität des BCL6 Faktors in Therapie-resistenten Leukämien unterdrückt.
Der neu gefundene Wirkmechanismus zeigt damit eine neue Möglichkeit auf, selbst Patienten mit Leukämien zu behandeln, in denen die Leukämiezellen bereits resistent gegen herkömmliche Behandlungsmethoden geworden sind.
Prof. Markus Müschen (37) leitet seit 2004 die Abteilung für Molekulare Stammzellbiologie an der Heinrich-Heine-Universität und arbeitet derzeit innerhalb eines Kooperationsprojekts an der University of Southern California in Los Angeles. Der mit 750.000 Dollar dotierte Forschungspreis kommt der Ausweitung der Kooperation zwischen der University of Southern California und der Heinrich-Heine-Universität zugute.
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