Sieger im Bundeswettbewerb "Energieeffiziente Stadtbeleuchtung" stehen fest

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat nach Empfehlung einer Fachjury seine Entscheidung über die Gewinner des im Juni 2008 gestarteten Bundeswettbewerbs „Energieeffiziente Stadtbeleuchtung“ getroffen.

Die Preisträger sind: Aalen, Baltrum, Barnstorf, Bergisch-Gladbach, Düsseldorf sowie Geseke, Göttingen, Goldenstedt, Hartha, Heiligenhaus, Kaiserslautern, Karlsruhe, Köln, Konstanz, Leipzig, Lippstadt, der Main-Taunus-Kreis und Regensburg. Die 18 Preisträger werden auf der kommunalen Klimakonferenz am 3. Juni 2009 in Berlin ausgezeichnet. Für die Umsetzung ihrer Projekte können die Städte und Gemeinden Fördermittel aus dem Umweltinnovationsprogramm beantragen.

Gabriel: „Für die Beleuchtung von Straßen und Plätzen wird derzeit noch jede Menge Energie verschwendet und das Klima unnötig belastet. Mit dem Bundeswettbewerb haben wir erfolgreich darauf aufmerksam gemacht, welche Effizienzpotenziale in den Städten und Gemeinden bestehen, die zu erschließen sich auch wirtschaftlich lohnt, allein schon durch die enorme Energieeinsparung, die mit dem Einsatz moderner Beleuchtung verbunden ist. Der Wettbewerb hat zudem gezeigt, dass es eine Fülle von Innovationen gibt, die umweltfreundlich, energiesparend und alltagstauglich sind.“

Der Wettbewerb wurde gemeinsam mit der KfW Bankengruppe und dem Umweltbundesamt ausgerichtet. Er fand in zwei Stufen statt. Der erste Teil des Wettbewerbs richtete sich an die Hersteller moderner Beleuchtungstechnik. Im Ergebnis entstand eine Sammlung energieeffizienter und am Markt verfügbarer Techniken, die die Kommunen für die Erarbeitung ihrer Konzepte nutzen konnten.

Ziel des zweiten Teilwettbewerbs war es, kommunale Konzepte für Leuchtturmprojekte für eine moderne, klimafreundliche und Kosten sparende Stadtbeleuchtung zu entwickeln. Denn noch immer werden für die Straßenbeleuchtung in Deutschland rund drei bis vier Milliarden Kilowattstunden verbraucht. Dies entspricht dem Stromverbrauch von rund 1,2 Millionen Haushalten und einer Klimabelastung von über zwei Millionen Tonnen CO2 pro Jahr.

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Michael Schroeren BMU-Pressereferat

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