Quasi nebenbei

Die Neuanschaffung eines Fertigungszentrums für die Komplettbearbeitung in einer Aufspannung hat der Anwender zum Anlass genommen, diese mit einer Robax-Zelle auszustatten. Der Vorteil: Die Spiegelträger werden darin exakt im Zentrum der Schwenkachsen positioniert, was im Ergebnis geringste Ausgleichsbewegungen der Linearachsen und damit höchste Präzision und Geschwindigkeit bedeutet.

Die seit einigen Jahren in mehreren Baugrößen vom Stuttgarter Experten für Automationslösungen angebotenen standardisierten Zellen passen für nahezu jede kunden- und maschinenspezifische Anforderung. Wie im Anwendungsbeispiel, machen sie aus klassischen Bearbeitungszentren autark arbeitende Fertigungslösungen. Je nach Aufgabenstellung werden sie in verschiedenen Größen mit einem nach Traglast und Arbeitsraum passenden Industrieroboter bestückt. Beim Anwender in Görlitz hält eine Robotervariante mit 20 Kilogramm Traglast auch den beim Bürsten entstehenden Kräften stand. Die Teilebereitstellung erfolgt über einen 16-fach-Palettenwechsler, der so mit Werkstücknestern ausgestattet wurde, dass deren Inlay einfach ausgetauscht werden kann, beispielsweise um andere Spiegelträgervarianten aufnehmen zu können.

Zusätzlich ist der Roboter mit einer Ausblasdüse ausgestattet, mit der er beim Bestücken, also ebenfalls nebenbei, die Werkstückaufnahme in der Maschine reinigt.

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