UKM-Studie erforscht Ursachen der Fibromyalgie

Am Universitätsklinikum Münster (UKM) wird eine Studie durchgeführt, bei der die Bedeutung von Schlaf und Stressverarbeitung für die Entstehung und den Verlauf der Schmerzen bei der „Fibromyalgie“ untersucht werden.

Von dieser Krankheit betroffene Patienten leiden unter ständigen Schmerzen, die den gesamten Körper betreffen. „Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland ca. fünf Prozent der Bevölkerung unter den Beschwerden einer Fibromyalgie leiden.

Wodurch es zu einer Fibromyalgie kommt, ist bislang allerdings noch ungeklärt. Daher wollen wir mit der aktuellen Studie neue Erkenntnisse zu den Ursachen der Fibromyalgie gewinnen“, erklärt Dr. Markus Burgmer, Oberarzt der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie des UKM, in der die Studie durchgeführt wird.

Die Untersuchung besteht aus drei ambulanten Untersuchungsterminen am UKM sowie einer schlafmedizinischen Untersuchung im häuslichen Umfeld der Teilnehmer. Im Rahmen der ambulanten Termine werden genetische Untersuchungen, eine Untersuchung der Stressverarbeitung sowie eine Messung der Gehirnaktivität während eines experimentellen Schmerzreizes erfolgen. Gesucht werden Patienten mit einer Fibromyalgie, die an der Studie teilnehmen möchten.

Voraussetzungen für die Teilnahme sind:

· Vorliegen einer Fibromyalgie-Diagnose
· Mindestalter 18 Jahre
· Keine weiteren schwerwiegenden körperlichen Erkrankungen
Zudem werden auch gesunde Menschen ohne eine Fibromyalgie für die Teilnahme an dieser Studie gesucht.

Bei Interesse können sich Patienten und auch gesunde Menschen telefonisch unter nachfolgender Adresse melden und Ihren Namen und Telefonnummer hinterlassen. Die Studienleiter werden sich dann zeitnah mit Interessenten telefonisch in Verbindung setzen und ausführlich die Studie vorstellen.

Kontakt für Interessierte:

Simone Brüggemann
Klinik und Poliklinik für Psychosomatik
und Psychotherapie
Universitätsklinikum Münster
Tel. 0251 83 52902