Fahrzeugsitze – zwischen kulturellen Besonderheiten und Sicherheitsanforderungen

Über 40 Prozent aller deutschen Autofahrer verbringen nach Angaben der Aktion gesunder Rücken e.V. täglich mehr als anderthalb Stunden im Fahrzeug. Unter Medizinern und Therapeuten gilt das Sitzen im Auto als die ungesündeste Form des Sitzens, da es verstärkt zu Verspannungen und Rückenschmerzen führt. Je entspannter ein Fahrer im Auto sitzt, desto besser kann er sich aber auf den Verkehr konzentrieren, so die Meinung vieler Experten. Doch es gibt kulturelle Unterschiede: Nicht jeden Sitz, den der Europäer bequem findet, mag auch der Amerikaner.

Was heißt Komfort im Auto? Wie kann er gemessen werden? Die Fragen will das 7. Internationale Forum „Autositze“ des Car Training Institute (CTI) beantworten, das vom 27. bis 29. Juni 2007 in München stattfindet. Neben kulturellen Beson-derheiten, Kundenwünschen, innovativen Materialien, Sitztests und -elektronik stehen zudem Anforderungen an Sicherheit und die Komfortmessung im Mittel-punkt der Vorträge. Mari Milosic, Global Engineering Services Manager bei Magna – Intier Automotive Seating, Novi Michigan, USA, wird zum Beispiel über die national unterschiedlichen Eigenheiten in der Sitz-Entwicklungs- und Kaufent-scheidung berichten.

Außerdem präsentieren folgende Unternehmen und Institute ihre Konzepte in Vorträgen oder in der begleitenden Fachausstellung: BLM SPA – BLM GROUP, Brand Group, Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG, ESI Engineering System International GmbH, Eybl International AG, Fachhochschule Ingolstadt, Fachhochschule Lippe und Höxter, FORD Motor Company, GKN Sinter Metals Components GmbH, Hohensteiner Institute, Ident Technology AG, Interfaceforce, J.D. Power and Associates GmbH, Johnson Controls GmbH, Saint-Gobain Performance Plastics Pampus GmbH, Thatcham Institute, VISTAGY, Inc., und die Volvo Car Corporation.

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Romy König IIR Deutschland GmbH

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