Fraunhofer IZFP auf der 28. CONTROL 2014

Induktions-Thermographie

Wie können Oberflächenrisse ohne großen zeitlichen Aufwand kosteneffizienter detektiert werden?

Herkömmliche Farbeindring-, Magnetpulver- oder Wirbelstromprüfungen erweisen sich als zeit- und somit kostenintensiv. Das dies nicht mehr notwendig sein muss, zeigt das Fraunhofer IZFP mit seinem Exponat zur »thermographischen Rissprüfung«:

Die induktiv angeregte Thermographie ermöglicht die Oberflächenrissprüfung ohne Oberflächenbehandlung, ist schnell und lässt sich relativ einfach automatisieren.

Sie arbeitet objektiv, liefert zuverlässige Prüfaussagen und ermöglicht die Bestimmung der Fehlergröße (Risstiefe). Damit eignet sie sich sehr gut für vollautomatische Prüfanlagen zur Hundertprozent-Prüfung von Bauteilen in der industriellen Fertigungslinie.

Weitere Infos finden Sie unter:
http://www.vision.fraunhofer.de/de/projekte/786.html

Ein zweites Exponat gibt Einblicke in die mobile, zerstörungsfreie Bestimmung von Materialeigenschaften (Härte, Zugfestigkeit, Eigenspannung usw.), die bisher meist nur zerstörend bestimmt werden. Bei ferromagnetischen Werkstoffen können diese nun zerstörungsfrei abgebildet werden:

Die Materialcharakterisierung mit mikromagnetischen Prüfmethoden ermöglicht bei dieser Werkstoffgruppe, eine Komponente bereits während eines Fertigungsschritts oder unmittelbar danach schnell und zerstörungsfrei bis zu 100 Prozent der Produktion zu prüfen.

Die Haupteinsatzbereiche für das neue Prüfsystem liegen in den Bereichen Automobil, Stahlverarbeitung und – herstellung, Windenergie und Kraftwerkstechnologie.

Weitere Infos finden Sie unter:
http://www.vision.fraunhofer.de/de/projekte/787.html

http://www.izfp.fraunhofer.de
http://www.vision.fraunhofer.de/de/projekte/786.html
http://www.vision.fraunhofer.de/de/projekte/787.html

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Sabine Poitevin-Burbes Fraunhofer-Institut

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