Darmstädter Forscher gewinnen Europäischen Mikrowellen-Preis – Neue Technologie für Datenaustausch unter Satelliten

Der Preis wurde bei der größten europäischen Fachtagung für Mikrowellentechnik, die in diesem Jahr in Rom stattfand, verliehen. Die unter Mikrowellentechnikern hoch angesehene Auszeichnung bekamen die Darmstädter Forscher um Alexander Gäbler für ihren Beitrag „Investigation of High Performance Transmission Line Phase Shifters Based on Liquid Crystal“.

Gegenstand der Arbeit ist eine neuartige Technologie für die Kommunikation unter Satelliten. Während Satelliten auf der 36 000 Kilometer hohen geostationären Umlaufbahn immer über dem gleichen Punkt auf der Erdoberfläche stehen, bewegen sich tiefer Satelliten über die Erdoberfläche hinweg und verändern daher ihre Lage relativ zu den geostationären Satelliten. Um mit den geostationären Satelliten Funkkontakt halten zu können, müssen sie deshalb ihre Antennen ständig nachführen.

Die Darmstädter haben eine neue Technologie entwickelt, welche diese Aufgabe mithilfe von Flüssigkristallen bewältigt, wodurch das Nachführen der Antenne weniger Energie verbraucht als mit herkömmlichen Lösungen und außerdem keine mechanisch bewegbaren Teile benötigt werden.

Kontakt für Journalisten:

Dipl.-Ing. Alexander Gäbler
Fachgebiet für Mikrowellentechnik
Technische Universität Darmstadt
Merckstraße 25
64283 Darmstadt
Tel.:06151-16 3617
Fax: 06151-16 4367
gaebler@mwt.tu-darmstadt.de
Jörg Feuck
Leiter Corporate Communications
Technische Universität Darmstadt
Karolinenplatz 5
64289 Darmstadt
Tel.: 06151-16 4731
Fax: 06151-164128
feuck@pvw.tu-darmstadt.de

Media Contact

Jörg Feuck idw

Weitere Informationen:

http://www.tu-darmstadt.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer