Projekt soll Unternehmergeist bei Studierenden und Wissenschaftlern in der Region fördern

Um Studierende und Wissenschaftler zur unternehmerischen Selbstständigkeit zu führen, fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) das Projekt „Entrepreneurship Cluster Mittelhessen“ mit mehr als einer Million Euro. Ziel ist es, Unternehmensgründungen aus den drei Hochschulen Mittelhessens verstärkt und systematisch zu initiieren und in die Region einzubetten. Das Projekt startet am 1. Januar 2009.

Unter Federführung der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen (Prof. Dr. Rüdiger Kabst) und im Verbund mit der Philipps-Universität Marburg (Prof. Dr. Michael Stephan) sowie der Fachhochschule (FH) Gießen-Friedberg (Prof. Dr. Maria Rumpf) wird ein so genannter Gründungsinkubator aufgebaut. Dieser soll den Gründergeist bei Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitern wecken, diese gezielt für eine unternehmerische Selbstständigkeit qualifizieren und in der Phase der Unternehmensgründung begleiten. Das Konzept sieht dabei nicht nur die Mobilisierung, Qualifizierung und nachhaltigen Betreuung potentieller Gründer vor, sondern stellt für einen ausgewählten Kreis potentieller Gründer auch Räumlichkeiten für die erste Phase der Entwicklung und Umsetzung des Gründungsprojektes zur Verfügung.

Die Förderung stammt aus dem Programm „Existenzgründungen aus der Wissenschaft (EXIST)“ und ist Bestandteil der High-Tech Strategie Deutschland. Insgesamt konnte sich das Projekt „Entrepreneurship Cluster Mittelhessen“ in einem zweistufigen Auswahlverfahren unter 48 Konzepten durchsetzen. Unterstützt wird es von Politik, Verbänden und Wirtschaft der Region, Institutionen der Gründungsförderung sowie von jungen Technologieunternehmen.

Kontakt:
Prof. Dr. Rüdiger Kabst, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Licher Straße 66, 35394 Gießen
Tel.: 0641 99-22100, Fax: 0641 99-22109
E-Mail: Ruediger.Kabst@wirtschaft.uni-giessen.de

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