Bund stärkt Ulm als Spitzenstandort für künftige Elektroautos
Ulm wird bei der Entwicklung der Autos der Zukunft eine zentrale Rolle spielen. Das kündigte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Freitag bei einem Besuch in der Universität Ulm an.
„Stadt und Region werden zu einem Spitzenstandort für die Elektromobilität der Zukunft“, sagte Schavan. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) investiert im Rahmen des Konjunkturpaketes II und darüber hinaus massiv in Fahrzeuge mit Elektroantrieb. Für den Standort Ulm werden Bundes-Investitionen in Höhe von mindestens zehn Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Das Ulmer Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) ist ein wichtiger Partner in der jetzt gestarteten Innovationsallianz zur Entwicklung modernster Lithium-Ionen-Batterien. Diese mobilen Energiespeicher sind das Herzstück künftiger Elektrofahrzeuge. Das BMBF startet die Förderung der Innovationsallianz nun mit bundesweit 60 Millionen Euro, die zusätzlich zu dem Geld aus dem Konjunkturpaket II bereit stehen. Die Industriepartner werden weitere 360 Millionen Euro investieren.
Aus Mitteln des Konjunkturpaketes II wird das Bundesforschungsministerium zudem die Voraussetzungen an den Hochschulen und an den außeruniversitären Einrichtungen dafür schaffen, dass es in Deutschland künftig auch genügend Kompetenz auf dem Gebiet der Elektromobilität geben wird.
„Für die besten Elektroautos brauchen wir auch die besten Forscher und Entwickler – auch am Standort Ulm“, sagte Schavan. Dafür unterstützt das BMBF die Universität Ulm und das ZSW, damit dort exzellente Rahmenbedingungen für Lehre und Forschung im Bereich der Elektromobilität geschaffen werden können.
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