Teure Braut

Mit Spannung verfolgt die Branche das Schicksal des Kosmetikherstellers Beiersdorf (Nivea, Labello). Seit der Allianz-Konzern erklärt hat, sich von seinem Beiersdorf-Aktienpaket trennen zu wollen, rätseln die Beiersdorf-Wettbeweber, wer die Braut zum Altar führen wird (ZEIT Nr. 7/02).

Doch entgegen aller anfänglichen Euphorie, wegen hoher Wachstumsraten wird das Hamburger Unternehmen von vielen beneidet, ist der Kandidatenkreis inzwischen übersichtlich. Der Grund: der Preis von geschätzten 15 Milliarden Euro. Henkel, Unilever und Wella haben schon diskret abgewunken. „Bei der Bewertung macht das für uns keinen Sinn“, sagt Wella-Chef Heiner Gürtler. Branchenkenner trauen allein dem französischen Marktführer L’Òréal die nötige Finanzkraft zu. Das erhöht die Chancen der Industriellenfamilie Herz, die frühzeitig Interesse signalisiert hatte. Für sie wäre eine Übernahme billiger: Die Tchibo-Eigentümer besitzen schon 30 Prozent von Beiersdorf und müssten ihren Anteil nur aufstocken.

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Elke Bunse ots

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