Zeitschriften sehen Talsohle überwunden

Werbekonjunktur zieht wieder leicht an

Die deutschen Zeitschriftenverleger sind bezüglich ihrer Zukunft optimistisch. „Im Herbst haben wir die Talsohle durchschritten. Jetzt zieht die Werbekonjunktur wieder leicht an“, sagte Spiegel-Verlags-Geschäftsführer Karl Dietrich Seikel heute, Mittwoch, auf der Generalversammlung des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) in Berlin. Optimismus schöpft die Branche vor allem aus dem Werbemarkt. Auch der Online-Bereich soll sich nach den Prognosen der Verleger positiv entwickeln.

Der deutsche Werbemarkt ist in den ersten neun Monaten 2003 um 2,4 Prozent bzw. 280 Mio. Euro gewachsen. Dieser Trend wird sich nach Ansicht der Verleger fortsetzen. Die Zeitschriftenverlage mussten dagegen 2003 bisher rückläufige Anzeigenerlöse hinnehmen. Sie hätten aber, sagte Seikel, trotzdem gute Erträge erwirtschaftet. Zudem seien die Verlage in den vergangenen drei Jahren sehr aktiv gewesen und hätten neue Magazine und Formate sowie innovative Werbeangebote kreiert.

Was den Online-Werbemarkt betrifft, so erwartet der VDZ im kommenden Jahr einen Anstieg um satte 15 Prozent. Für das laufende Jahr wird im Internet mit einem Bruttowerbevolumen von 275 Mio. Euro gerechnet, was knapp zwei Prozent des gesamten deutschen Werbeumsatzes ausmacht. In den ersten neun Monaten 2003 ist der Online-Werbemarkt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um neun Prozent gewachsen.

Media Contact

Georg Panovsky pressetext.deutschland

Weitere Informationen:

http://www.vdz.de

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