Elektro-Hybridbuslinie in Stockholm mit Ladetechnik von Siemens
Die Ladetechnik stammt von Siemens und wurde zusammen mit Vattenfall installiert. Die Ladung der Busse erfolgt jeweils an den Endstationen. Die Schnellladestationen laden die Lithium-Batterien der Busse in rund sechs Minuten.
Die Elektro-Hybridbusse bedienen die Linie 73 zwischen Ropsten und Karolinksa Institut und können sieben Kilometer rein elektrisch fahren. Dadurch werden lokale Emissionen und Lärm reduziert.
„Strom ist ein wichtiger Teil des zukünftigen Verkehrs. Die Infrastruktur trägt dazu bei, dass öffentlicher Nahverkehr sauberer und leiser wird. Vattenfall demonstriert mit diesem Projekt den „Kraftstoff der Zukunft“ auf einer kompletten Busroute“, sagte Andreas Regnell, Chief Strategy Officer Vattenfall Nordic Region.
„Elektro-Hybridbusse und vollelektrische Busse sorgen dafür, dass die Busflotten im öffentlichen Nahverkehr immer umweltfreundlicher werden. Mit unserem Schnellladesystem lassen sich die Busse schnell und unkompliziert mit Energie versorgen“, ergänzt Sandra Gott-Karlbauer, CEO der Siemens Business Unit Urban Transport.
Die Linie 73 wird mit einem Volvo-Bus vom Typ 7900 betrieben. Der Elektromotor verfügt über eine Leistung von 150 kW. Die Batterien werden an Schnellladdestationen, die sich jeweils an den Endhaltestellen befinden, aufgeladen. Um den Ladevorgang zu starten, braucht der Fahrer den Bus lediglich unter der Station zu parken.
Der Ladearm senkt sich herab und der Ladevorgang startet vollautomatisch. Nach rund sechs Minuten ist er abgeschlossen. Ein vollständig geladener Elektro-Hybridbus kann bis zu sieben Kilometer rein elektrisch zurücklegen.
Im Januar 2015 haben Siemens und Volvo eine Kooperationsvereinbarung über die Lieferung elektrischer Stadtbussysteme unterzeichnet. Bereits im Dezember 2014 hat in Hamburg, Deutschland, die erste Buslinie ihren Betrieb aufgenommen. Im Laufe dieses Jahres wird im schwedischen Göteborg eine weitere Buslinie ihren Betrieb aufnehmen.
Redaktion
Ellen Schramke
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