Mehr Reichweite und mehr Nutzlast für das größte zivile Frachtflugzeug

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Grünes Licht für den 747-Frachter neuester Technologie

Seattle (ots) – Boeing hat den ersten Auftrag für das neueste Mitglied der 747-Familie erhalten. Die Leasinggesellschaft ILFC hat fünf Frachtflugzeuge vom Typ Longer Range 747-400 im Wert von rund einer Milliarde Dollar bestellt. Wie die Passagierversion dieser neuesten 747-Variante wird sie bereits im Herbst 2002 ausgeliefert werden. Sie wird den Fluggesellschaften knapp 1.000 Kilometer mehr Reichweite oder bis zu zehn Tonnen mehr Nutzlast bieten. Mit 113 Tonnen Fracht an Bord wird das neue Flugzeug eine Reichweite von rund 9.300 Kilometern haben und damit Strecken wie Frankfurt-Seoul oder Frankfurt-San Francisco bedienen können.

"Boeing unterstreicht mit diesem Flugzeug sein Bekenntnis zum Ausbau des 747-Programms weit in das 21. Jahrhundert", so Walt Orlowski, Chef für die 747. Über die beiden neuen Versionen der 747 hinaus wird Boeing in enger Abstimmung mit den Airlines weiter an der Zukunft dieser Flugzeug-Familie arbeiten.

Insgesamt hat Boeing in diesem Jahr bereits 13 Orders für die 747 erhalten. Dies unterstreicht, dass sich der Jumbo-Jet bei den Airlines und ihren Passagieren in aller Welt ungebrochener Beliebtheit erfreut.

Mehr Reichweite und maximale Nutzlast

Äußerlich wird sich der neue Fracht-Jumbo nicht von der heutigen 747-400 unterscheiden. Um das 16 Tonnen höhere Startgewicht von nunmehr 413 Tonnen tragen zu können, werden Rumpf, Tragflächen und Fahrwerk verstärkt; die Triebwerke erhalten mehr Schub. Zudem wird der Jumbo des 21. Jahrhunderts mit modernsten Bordsystemen ausgestattet sein. So wird das moderne Cockpit der seit zwölf Jahren im Liniendienst eingesetzten 747-400 mit großen Flüssigkristallbildschirmen ausgerüstet, die die Arbeit der Piloten erleichtern und die Flugsicherheit noch einmal erhöhen. Aufgrund einer hohen Übereinstimmung können Piloten die neue 747 mit derselben Musterberechtigung fliegen, wie die heutige 747-400.

Die Lösung für den Frachtmarkt des 21. Jahrhunderts

Im Frachtgeschäft sammelt die neue 747 bei den Airlines weitere Pluspunkte. Dazu zählen vor allem die große, nach oben öffnende Nasenklappe und das großvolumige Hauptdeck, auf dem die heute standardmäßig eingesetzten, knapp drei Meter hohen Frachtcontainer Platz finden. Das geräumige Hauptdeck der 747 bietet auch Platz für sperrige Güter. Beim Betrieb des neuen 747-Frachters können die Frachtgesellschaften zudem auf die Ausrüstung zum Be- und Entladen und die verfügbare Bodeninfrastruktur der heute weltweit im Einsatz befindlichen 747-Frachter zurückgreifen. Damit erfüllt der Jumbo-Frachter auch in Zukunft alle Anforderungen an einen Frachtflugzeug hoher Kapazität.

Schon heute machen die rund 225 Fracht-Jumbos etwa die Hälfte der gesamten vorhandenen Luftfrachtkapazität aus. Laut der aktuellen Boeing-Marktprognose für den Cargo-Markt werden große Frachter wie die 747 in zwanzig Jahren mehr als 90 Prozent der Transportkapazität stellen.

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ots

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