Wachsende Weltbevölkerung – Wachsende Märkte?!

Bis 2050 wird es – aktuellen Schätzungen nach – neun Milliarden Menschen geben. Bedeutet dies schlichtweg größere Märkte und Entwicklungspotential oder werden die heutigen Industrieländer vom Rest der Welt überholt?

Aktuelle Studienergebnisse der Bertelsmann Stiftung zeigen, dass die fortschreitende Globalisierung positive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung von Ländern hat. Besonders haben bisher die Industrieländer von diesem Trend profitiert.

Bald wird sich dieser Effekt zu Gunsten der heutigen Schwellenländer umkehren und der demographische Wandel wird uns vor gewaltige Herausforderungen stellen. Zusammen mit dem Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung und Corporate Governance lud Gunter Thielen, langjähriger Vorstand bzw. Aufsichtsrat der Bertelsmann SE & Co. KGaA und später der Bertelsmann Stiftung, zur Diskussion dieser Erkenntnisse rund um das Thema „Wachsende Weltbevölkerung – Wachsende Märkte“ Studierende der Universität Witten/Herdecke nach Gütersloh ein.

In der Firmenzentrale hatten die angehenden Wirtschaftswissenschaftler nicht nur Gelegenheit, mit Vertretern des Medienkonzerns sowie u.a. Liz Mohn zu diskutieren, sondern auch an einem aktuellen Business Case zu „Following the digital customer“ die Fragestellung ganz praxisnah zu erforschen. Gunter Thielen zeigte sich beeindruckt von der Diskussionsfreudigkeit und den neuen Ideen der Studierenden und auch diese freuten sich über die Möglichkeit, ihre Einfälle der Kritik der Wirtschaft auszusetzen.

Prof. Dr. Michèle Morner, Leiterin des Reinhard-Mohn-Instituts, betonte das tolle Potential der Veranstaltung, den Transfer zwischen Forschung und Wirtschaft zu ermöglichen.

Bertelsmann ist seit langem Partner und Förderer der Universität Witten/Herdecke und seit 2010 auch Förderer des Reinhard-Mohn-Instituts für Unternehmensführung und Corporate Governance.

Weitere Informationen bei Christian Jung, 02302/926-564, christian.jung@uni-wh.de

Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1983 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.750 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

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Jan Vestweber idw - Informationsdienst Wissenschaft

Weitere Informationen:

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