Die Rolle der In-vitro-Diagnostik im Gesundheitssystem der Zukunft

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

In-vitro-Diagnostik galt lange als umständlich und teuer. Doch inzwischen wird zunehmend anerkannt, dass eine frühzeitige und behandlungsbegleitende Diagnostik nicht nur den Behandlungserfolg verbessern kann, sondern gleichzeitig durch die optimierte Therapie auch dazu beiträgt, Kosten zu senken. Dazu ist es allerdings notwendig, Verfahren zu entwickeln, die zeit- und ortsnah am „Point of Care“ eingesetzt werden können.

Einen Überblick über den aktuellen Stand der Diskussion und die Perspektiven der IvD gibt Prof. Dr. Rudolf Tauber, Zentralinstitut für Laboratoriumsmedizin und Pathobiochemie der Charité, Berlin. Anhand der Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen zeigt Prof. Dr. Michael Walter von der Charité, wie die IvD in der Praxis eingesetzt werden kann. Die zukünftige Bedeutung der molekularen Diagnostik skizziert Prof. Dr. Petra Gastmeier, Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Charité, am Beispiel der modernen Krankenhaushygiene. Die Frage, ob das Point-of-Care-Testing in Zukunft das „klassische“ Labor ersetzt, behandelt Prof. Dr. Cornelius Knabbe, Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart.

Prof. Dr. Manfred Dietel, Institut für Pathologie der Charité, erweitert den Bogen von der akuten Therapie zum prädiktiven Einsatz der Molekularpathologie und ihren Einfluss auf therapeutische Entscheidungen in Onkologie und Infektion. Abschließend beleuchtet Prof. Dr. Bertram Häussler, IGES Institut GmbH, den Einsatz innovativer Diagnostika im Spannungsfeld ökonomischer Kosten-Nutzen-Analysen. Prof. Häussler übernimmt auch die Moderation der Veranstaltung.

Media Contact

Dr. Christine Dillmann idw

Weitere Informationen:

http://www.dechema.de/kolloquien

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer