Ein Leben auf Pump
Um Kredit, Schulden und Konkurs in Spätmittelalter und Früher Neuzeit dreht sich eine historische Tagung an der Universität Konstanz.
Der zweitägige internationale wissenschaftliche Austausch am 16. und 17. Februar 2012 steht unter dem Titel „Prekäre Ökonomien“. Veranstaltet wird er von der Prof. Dr. Gabriela Signori, Professorin für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Konstanz.
Schulden waren in der vormodernen durch Münzknappheit geprägten Lebenswelt genauso allgegenwärtig wie in der modernen Welt der Banken und Kreditkarten. Viele lebten auf Pump, nicht nur die Kaufleute und Bankiers, sondern auch Handwerker und Kleinadlige.
Die vormodernen „Verbraucherkredite“ bilden bis heute einen wenig erforschten Bereich in der Geschichte. So dreht sich der Eröffnungsvortrag von Gabriela Signori über „Kredithaie und kleine Fische“ um die verschiedenen Formen der Verschriftung von Krediten und anderen Sicherungsmechanismen.
Das Spektrum der Beiträge reicht von der Überschuldung im Köln des 15. Jahrhunderts über Frauen als Schuldnerinnen und Gläubigerinnen in Basel Anfang desselben Jahrhunderts bis zur Ökonomie sozialer Beziehungen in der frühneuzeitlichen Gelehrtenkultur.
Hinweis an die Redaktionen:
Ein Foto von Frau Professor Signori kann im Folgenden heruntergeladen werden:
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Kontakt:
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E-Mail: kum@uni-konstanz.de
Prof. Dr. Gabriela Signori
Universität Konstanz
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Telefon 07531 / 88-2472
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