Konkurrenz oder Absatzmarkt? Milchwirtschaft in Mittel- und Osteuropa

In welchem Zustand befinden sich die mittel- und osteuropäischen Milchmärkte? Wie ist es um ihre Wettbewerbsfähigkeit bestellt und welche Konsequenzen hat das für die etabliert deutschen und europäischen Milchproduzenten?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des vom Leibniz- Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) veranstalteten Symposiums auf der EuroTier, der weltgrößten Messe für professionelle Tierhaltung. Die Veranstaltung mit dem Titel „Konkurrenz oder Absatzmarkt?

Entwicklung der Milchwirtschaft in Mittel- und Osteuropa“ findet am 18. November 2010 von 16:00 bis 17:00 Uhr im Forum Rind, Stand C20 statt.

Die Milchwirtschaft Mittel- und Osteuropas weist heute zunehmend wettbewerbsfähige Strukturen auf. Der Übergang von der Markt- zur Planwirtschaft brachte allerdings tiefgreifende und mitunter schmerzhafte Veränderungen mit sich. Wie die Strukturen der Rohmilchmärkte dieser Länder heute aussehen und wie die Preisbildung funktioniert, beleuchtet Dr. Oleksandr Perekhozhuk, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IAMO.

In der Ukraine hatte die Privatisierung starke Produktionsrückgänge und damit Nachfrageüberhänge zur Folge. Welche Kooperationsmechanismen in dieser Situation dazu beitragen, die Produktivität der Milcherzeugung zu erhöhen und den Rohmilchbedarf der verarbeitenden Unternehmen sicherzustellen, steht im Mittelpunkt des Vortrags von Maryna Mykhaylenko, als Doktorandin ebenfalls am IAMO tätig.

Die Situation des Milchsektors in Belarus und seine zukünftigen Entwicklungsperspektiven sind Gegenstand der Präsentation von Dr. Mikhail Ramanovich, Leiter des Dairy Analysis Team am IFCN Dairy Research Center. Anschließend werden die Fragen des Publikums beantwortet und kritische Punkte diskutiert.

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Rebekka Honeit idw

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