Hochschulen und Städte – Wer braucht wen?

Innovative Felder und Formen der Zusammenarbeit sollen aufgezeigt und „Good Practices“ aus dem In- und Ausland vorgestellt werden. Über einen interaktiven „Markt für gute Ideen“ werden innovative Ansätze diskutiert und durch die Teilnehmer bewertet. Es soll versucht werden, gemeinsam Eckpunkte für ein Positionspapier zur Kooperation zu entwickeln.

Städte brauchen Wissenschaft: Wirtschaftsstrukturen ändern sich dramatisch und das bekommen Kommunen in Deutschland zu spüren. Ganze Industriezweige sind weggebrochen, neue unter dem Stichwort der Science-based-Economy gewachsen. Der „Denkwerker“ heute – Mitarbeiter in Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen – stellt andere Bedürfnisse an eine lebendige, attraktive Stadt als der Industriearbeiter. Dem müssen Städte gerecht werden, ebenso den Rufen nach einem koordinierten Standortmarketing zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Kommune. Die Potenziale der Hochschulen, die Stadtentwicklung zu unterstützen, sind enorm.

Wissenschaft braucht Städte: Und zwar nicht erst, wenn neue Gebäude vom Bauamt genehmigt werden müssen. In den letzten Jahren intensivierte sich die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, befeuert durch Initiativen wie „Stadt der Wissenschaft“ des Stifterverbandes. Vielerorts gut eingespielt haben sich Kooperation im Marketing oder in der Veranstaltungskommunikation.

Damit ist es nicht genug – Wissenschaft braucht die Kommune bei der Werbung von Talenten (Mitarbeitern, Studierenden), der Schaffung des entsprechenden Umfeldes (Kinderbetreuung, Infrastrukturen) oder dem Ausbau ihrer Internationalität. Blickt man ins Ausland, gilt häufig „community service“ als selbstverständliche dritte Aufgabe von Hochschulen neben Forschung und Lehre.

Termin: Donnerstag, 1. März 2012, 10.00 – ca. 17.00 Uhr
Ort: Hochschule Osnabrück, Standort Westerberg, Caprivistr. 30 A, 49076 Osnabrück, Gebäude CN, Raum 0001
Ansprechpartner: Viola Düwert, Tel. 0541 9692944
oder Alexander Rupp, 0541 9693210

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