Fußball, Medien, Alltag

Fußball erzählt heute globale Geschichten und inszeniert sich auf allen Kanälen als mediales Spektakel, dem keiner entkommen kann. Dominanz statt Vielfalt nicht nur im TV. Auf der anderen Seite ist Fußball ein Phänomen, das weltweit Millionen Menschen begeistert, in allen Lebensbereichen Einzug gehalten hat und eine milliardenschwere Unterhaltungs- und Vermarktungsdienstleistung ist. So liegt die Vermutung nahe, dass es weltweite Grundkonstanten gibt, die wissenschaftlich belegt werden können.

Dieser Aufgabe werden sich rund 60 internationale Wissenschaftler auf der Konferenz widmen und ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren. Nach der Eröffnung durch Alan Tomlinson (University of Brighton) und Christopher Young (University of Cambridge) werden u.a. die kulturellen Auswirkungen in den verschiedenen Ländern, die Vorbildfunktion von Spielern, das Verhältnis der verschiedenen Akteure in den Stadien untereinander und natürlich die Inszenierung durch die Medien Schwerpunkte der Vorträge sein. Einen kühnen Ausblick auf den Fußball im Internetzeitalter wagen die Teilnehmer einer abschließenden Podiumsdiskussion aus Tel Aviv, Stirling, Surrey und Aarhus zum Thema: „Football in the Internet Age“ am Samstag, 1.7.2006, moderiert von Lothar Mikos (Potsdam). Sie soll nicht nur die WCC zusammenfassen, sondern einen Raum bieten für eine kritische Auseinandersetzung mit der digital-vernetzten Medienwelt.

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler
Telefon: 0341 97-35742
E-Mail: stiehler@uni-leipzig.de

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Prof. Dr. Hans-Jörg Stiehler Universität Leipzig

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