Geladene Polymere im Kontakt mit Wasser

Am 22. und 23. April 2008 findet am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF) ein Symposium 'Charged Polymers in Contact with Water' statt.

Geladene Makromoleküle (Polyelektrolyte) bieten vielfältige Möglichkeiten für die maßgeschneiderte Einstellung von Oberflächeneigenschaften wie Ladung und Hydrophobie. Sie finden Anwendungen in der Wasseraufbereitung, der Papierherstellung, zur Modifizierung von Membranen und für die gezielte Wirkstofffreisetzung in der Pharmazie.

Elektrostatische Eigenschaften spielen auch für die Verträglichkeit zwischen dem synthetischen und dem Biosystem eine entscheidende Rolle. Polyelektrolyte bilden seit vielen Jahren einen Forschungsschwerpunkt am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V.. Die Arbeitsgruppen des IPF, die sich mit dieser Thematik befassen, sind seit Sommer vergangenen Jahres im neuen Werkstofflaborgebäude zusammengeführt und haben dort in neuen Labors sehr gute Arbeitsbedingungen gefunden (Pressemeldung 4/2007 – Link zu IDW-Archiv).

Durch die internationale Ausstrahlung dieser Arbeitsgruppen konnte 2006 die bedeutendste internationale Tagung zum Thema Polyelektrolyte, das 'International Symposium on Polyelectrolytes' in Dresden vom IPF ausgerichtet werden (Pressemeldung 6/2006 – Link zu IDW-Archiv).

Zum Symposium werden 12 Vortragende, welche die wichtigsten deutschen Arbeitsgruppen auf diesem Gebiet repräsentieren, das Spektrum von der Synthese neuartiger Polyelektrolyte, Konzepten zu deren experimenteller Charakterisierung und theoretischer Beschreibung bis hin zu Anwendungen diskutieren. Das Symposium dient auch dazu, bestehende Kooperationen zu vertiefen und neue vorzubereiten.

Kontakt: Dr. Ulrich Scheler

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