23. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) im März 2012

Unter der Überschrift »Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge« haben die mehr als 1800 erwarteten Teilnehmer die Möglichkeit, in insgesamt mehr als 140 Vorträgen, Symposien, Arbeitsgruppen, Forschungsforen und Methoden-Workshops aktuelle Themen zu diskutieren und neue Perspektiven für die Pädagogik zu erarbeiten.

Anmeldung und Details unter: http://www.dgfe2012.de

Bildung und Erziehung sind in den modernen Gesellschaften so wichtig wie nie zuvor. Die soziale, politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung hängt in unserer Zeit in großem Maße davon ab, wie gesellschaftliches Wissen produziert und rezipiert wird und in welchem Maße es gelingt, nachwachsende Generation an diesen Prozessen teilhaben zu lassen. Damit wachsen gleichermaßen die Erwartungen an institutionelle Erziehung wie an den Einzelnen.

Einerseits sind die Institutionen aufgefordert, stärker die unterschiedlichen biografischen Voraussetzungen der Lernenden einzubeziehen. Andererseits wird aber auch von den Einzelnen vermehrt erwartet, sich individuell Bildungsressourcen und Qualifikationen zu erschließen. Dieser Balanceakt, der gleichzeitig Veränderungen von Strukturen, aber auch eigenem Handeln – sowohl von professionellen Pädagogen und Pädagoginnen als auch von den Lernenden selbst – bedeutet, ist ein wesentlicher Schwerpunkt des Kongresses. »Die Figur der Grenzgänge«, so Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller, Sprecher des lokalen Organisationskomitees, »symbolisiert die Berührungen und Überschneidungen von Bildung und Erziehung mit anderen gesellschaftlichen Bereichen, professionellen Handlungsfeldern und wissenschaftlichen Disziplinen.«

Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), mit Sitz in Berlin, wurde 1964 gegründet und stellt mit ihren derzeit etwa 3000 Mitgliedern die weltweit zweitgrößte erziehungswissenschaftliche Fachgesellschaft dar. Die DGfE fördert Wissenschaft, Forschung, Bildung und Erziehung und setzt sich für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein.

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften
Heger-Tor-Wall 9, 49069 Osnabrück
Tel. +49 541/969-4558
E-Mail: ruediger.mueller@uni-osnabrueck.de

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Dr. Oliver Schmidt idw

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