Weniger CO2-Emissionen als Ziel

Intermap Technologies, ein weltweit agierender Anbieter für 3-D-Kartierung und raumbezogene Lösungen, und die Universität Stuttgart haben heute bekanntgegeben, dass die besonders genaue und einheitliche 3-D-Straßengeometrie von Intermap für das interdisziplinäre Forschungsprojekt VALIDATE der Universität ausgewählt wurde.

Das im Rahmen der Hightech-Strategie und des Forschungsprogramms IKT2020 der deutschen Bundesregierung 2008 initiierte Projekt verfolgt das Ziel, den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen zu verringern und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 3,7 Millionen Euro gefördert. Dies ermöglicht den Aufbau einer wirkungsvollen Forschungsplattform und somit eine verbesserte Analyse der Vorteile zukünftiger elektronischer Regelungs- und Assistenzsysteme für Kraftfahrzeuge.

Ein Eckpfeiler des VALIDATE Projekts, an dem mehrere Fachbereiche der Universität Stuttgart teilnehmen, ist der Bau eines Fahrsimulators, mit dessen Hilfe intelligente Fahrerassistenzsysteme zur Kraftstoffeinsparung und Verringerung der CO2-Emissionen entwickelt werden sollen. Die Inbetriebnahme des Fahrsimulators ist für Mitte 2011 geplant. „Ein Fahrsimulator ist eine sichere und kostengünstige Vorgehensweise, um ein neues System in einer virtuellen Umgebung mit einem echten Fahrer zu testen. Dieses Forschungsprojekt konzentriert sich dabei insbesondere auf Assistenzsysteme, die durch die Beeinflussung des Fahrstils indirekt den Kraftstoffverbrauch senken“, betont Prof. Hans-Christian Reuss, Inhaber des Lehrstuhls Kraftfahrzeugmechatronik am Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen der Universität Stuttgart. „Wir sind sehr erfreut, die Vorteile der 3-D-Straßendaten von Intermap nutzen zu können, die sich durch eine besonders gute Straßenabdeckung und Genauigkeit auszeichnen. Dies wird uns sicherlich dabei helfen, nützliche Ergebnisse zu erzielen“, so Reuss weiter.

„Wir sind stolz darauf, einen wesentlichen Bestandteil für ein Projekt darzustellen, das eine solide Grundlage für Fahrzeugsysteme bildet, um die CO2-Emissionen zu verringern und die Kraftstoffeffizienz zu verbessern,“ sagt Eric DesRoche, Senior Vice President, Automotive bei Intermap Technologies. „Intermap setzt auf die Bildung von beiderseits vorteilhaften Beziehungen mit führenden Universitäten. Und das Projekt mit der Universität Stuttgart wird schlussendlich zur Entwicklung neuer Fahrzeuge führen, die einfach besser für unsere Umwelt sind.“

Weitere Informationen:
Universität Stuttgart: Dr. Anne Piegsa, VALIDATE Projektleiterin,Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen (IVK), Tel. 0711/685-68524, e-mail:

anne.piegsa@ivk.uni-stuttgart.de, http://www.validate-stuttgart.de

Intermap Technologies: Kevin Thomas, Vice President, Marketing, Tel. 01-303/708-0955, e-mail: kthomas@intermap.com

Über Intermap Technologies
Intermap (TSX: IMP.TO) ist ein führendes Unternehmen auf dem Gebiet der digitalen Kartographie und erstellt einheitliche, hochauflösende, digitale 3-D-Modelle der Erdoberfläche. Das Unternehmen hat pro-aktiv ganze Länder neu kartiert und einheitliche, nationale Datenbanken namens NEXTMap® aufgebaut, die kostengünstige Höhendaten und Radarbilder von beispielloser Genauigkeit enthalten. Die Nachfrage nach NEXTMap Daten wächst mit dem Aufkommen neuer kommerzieller Einsatzbereiche in folgenden Märkten: GIS, Bauwesen, Automobilindustrie, GPS-Karten, Versicherungsrisikobewertung, Öl- und Gasindustrie, Hydrologie, erneuerbare Energien, Umweltplanung, Mobilfunk, Transportwesen, Luftfahrt und 3-D-Visualisierung.

Intermap hat seinen Hauptsitz in Denver, Colorado. Weitere Niederlassungen bestehen in Calgary, Detroit, Jakarta, London, München, Paris, Prag und Washington DC. Um mehr Informationen zu erhalten, besuchen Sie bitte www.Intermap.com, www.mobile.AccuTerra.com oder www.AccuTerra.com. NEXTMap® und AccuTerra® sind registrierte Handelsmarken der Intermap Technologies Corporation.

Über die Universität Stuttgart
Die Universität Stuttgart pflegt ein interdisziplinäres Profil mit Schwerpunkten in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Gegründet 1829, hat sich die frühere Technische Hochschule zu einer weltweit nachgefragten Ausbildungs- und Forschungsstätte entwickelt. Ihre herausragende Stellung spiegelt sich unter anderem in dem Exzellenzcluster „Simulation Technology“ und der Graduiertenschule „Advanced Manufacturing Engineering“ sowie in zahlreichen Sonderforschungsbereichen, Schwerpunktprojekten und Graduiertenkollegs. Die Forschungsaktivitäten konzentrieren sich auf die Bereiche Modellierung und Simulationstechnologien, Neue Materialien, Komplexe Systeme und Kommunikation, Technologiekonzepte und Technologiebewertung, Nachhaltige Energieversorgung und Umwelt, Mobilität, Integrierte Produkt- und Produktionsgestaltung sowie die Gestaltung und Technologie nachhaltiger Lebensräume.

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Andrea Mayer-Grenu idw

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