Grenzüberschreitendes deutsch-lettisches Umweltschutzpilotprojekt "Initiative energetische Wohnungssanierung"

Heute haben die KfW und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) in Berlin den Vertrag für ein Mandatargeschäft zur Durchführung eines Umweltschutzpilotvorhabens in Lettland unterzeichnet. Gleichzeitig fand der Abschluss eines Rahmenvertrags zwischen der KfW und der lettischen Hypothekenbank (LHZB) in Riga über die Zusammenarbeit bei der Umsetzung des Pilotprojekts statt.

Die KfW hat sich grundsätzlich bereit erklärt, ein Globaldarlehen zu verbilligten Konditionen in Höhe von bis zu 5 Mio Euro zur Verfügung stellen und wird jetzt in konkrete Vertragsverhandlungen eintreten. Aus dem Globaldarlehen werden Einzelkredite ausgereicht, mit denen in etwa elf großen Wohngebäuden – zumeist Plattenbauten – umfassende energiesparende Maßnahmen finanziert werden können. Noch in diesem Jahr sollen erste Investitionsvorhaben begonnen werden.

„Das Projekt soll als Vorläufer und Modell für eigene lettische Programme im Bereich der energetischen Wohnbausanierung dienen und stellt gleichzeitig einen Beitrag zur Reduktion der Emissionen des Treibhausgases CO2 dar“, betonte KfW-Umweltvorstand Detlef Leinberger.

Endkreditnehmer sind die Eigentümer, das heißt Kommunen, Wohnungseigentümergenossen- oder privat organisierte Wohnungseigentümergemeinschaften. Zur Reduzierung ihrer Zins- und Tilgungslasten steuert neben der KfW auch das BMU weitere Zins- sowie auch Investitionskostenzuschüsse bei.

Durch die eingesparte Heizenergie sollen die jährlichen CO2-Emissionen für jede Wohnung um ca. 3.000 kg gesenkt werden. Bei einem anvisierten Projektumfang von zusammen rund 770 Wohnungen können Jahr für Jahr CO2-Emissionen in Höhe von insgesamt bis zu 2,3 Millionen Tonnen eingespart werden.

Media Contact

Dr. Charis Pöthig KfW

Weitere Informationen:

http://www.kfw.de

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