Effiziente Vergasung nasser Biomasse

Nasse, vor allem verunreinigte organische Rückstände können oft nicht sinnvoll genutzt werden und sind aufwändig sowie kostenintensiv zu entsorgen. Einige solcher Biomassen können in Biogasanlagen zwar zu einem methanreichen Gas vergärt werden, jedoch wird dabei nur etwa die Hälfte der Biomasse genutzt.Entwickelt wurde ein hydrothermales Vergasungsverfahren, mit dem kontaminierte Biomassen und andere minderwertige organische Rückstände ohne Vortrocknung und Katalysatorzusatz in einem Prozessschritt in Wasserstoff und Methan umgewandelt werden können. Das gebildete Produktgas eignet sich zum Beispiel für den Einsatz in Hochtemperaturbrennstoffzellen oder Gasmotoren und kann demnach zur Stromerzeugung genutzt werden

Das Verfahren ermöglicht somit eine effiziente Nutzung nasser Biomassen, die Einsparung von erheblichen Entsorgungskosten und darüber hinaus die Erzielung von Erlösen aus dem Verkauf der Gase.

Dr. Manuella Werp
Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Stabsabteilung Marketing, Patente und Lizenzen
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D-76344 Eggenstein-Leopoldshafen
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