Videokonferenzmarkt trotz Krise kräftig gewachsen
Europas Unternehmen haben das hohe Sparpotenzial durch Green IT in der Krise erkannt. Videokonferenz- und Telepräsenzsysteme etwa erweisen sich nicht nur bei Geschäftsreisen als nützlich, um die Kosten zu senken, wie die Unternehmensberatung Frost & Sullivan aufzeigt. Zwar hat der Konjunkturrückgang „einige Initiativen gestoppt“. Dennoch ist der Markt für Web-Conferencing-Services im Vorjahr allein in Europa um 19,3 Prozent gewachsen. Klimaschutz und grüne IT-Strategien kommen schließlich auch bei den Verbrauchern gut an.
Niedrigere Kosten bei höherer Produktivität
Im öffentlichen und privaten Sektor wird eine grüne IT-Strategie „immer notwendiger“, betont Frost-Industry-Analystin Dorota Oviedo. Bis 2020 lassen sich der WWF-Partnerorganisation Carbon Disclosure Project (CDP) http://www.cdproject.net zufolge allein bei US-amerikanischen und britischen Unternehmen bis 2020 rund 19 Mrd. Dollar sowie 5,5 Mio. Tonnen an CO2-Emissionen durch Videokonferenzen statt Geschäftsreisen sparen (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/100617029/). Darüber hinaus erkennt Oviedo in vielen Geschäftsbereichen weitere Vorteile der Kommunikationslösungen.
Telearbeit kann laut Frost zu einem geringeren Bedarf an Büroräumen und niedrigeren Heiz- und Stromkosten führen. Weniger Infrastruktur und Geräte würden benötigt und die Kommunikation über Software verringere Hardware-Bedarf und die Menge an E-Müll. Videokonferenzsysteme bieten den Experten nach selbst bis hin zur Kabelinfrastruktur Einsparpotenziale. Zudem lässt sich die Flexibilität der Geschäftsprozesse und die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen, was sich auch in Sachen Produktivität bemerkbar macht.
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