Ohne Auto einkaufen
Die aktuelle Studie des BMVBS zeigt: die Stärkung von Nahversorgungszentren läßt alle Bevölkerungsgruppen profitieren. Die Struktur des Lebensmitteleinzelhandels hat sich im letzten Jahrzehnt erheblich verändert.
Die Anzahl der Betriebe und der Verkaufsstätten ist rückläufig, gleichzeitig hat die Verkaufsfläche zugenommen und die Standorte liegen nun häufig außerhalb traditioneller Zentren, oft am Rand der Siedlungsstrukturen. Die Folge: immer mehr Menschen fahren mit dem Pkw zum Lebensmitteleinkauf zu immer größeren Anbietern. Die vorliegende Veröffentlichung widmet sich dem Zusammenhang von Mobilität und Versorgung.
Steigende Verkehrskosten und die Zunahme autofreier Haushalte wirken sich auf das Einkaufsverhalten aus. Vor diesem Hintergrund wird die Versorgung im Wohnumfeld zukünftig wieder wichtiger werden. Die Attraktivität der bestehenden Geschäfte, der Dorf- und Stadtteilzentren muss demnach gesteigert werden.
Gleichzeitig können innovative Ansätze und behutsame Weiterentwicklungen zusätzliche Kundengruppen für diese Standorte erschließen, so dass das Wohnumfeld wieder ein attraktiver Standort für den Einzelhandel werden kann. Welche Konzepte und Maßnahmen hierfür geeignet sind, wurde im Rahmen der ExWoSt-Studie „Nahmobilität und Nahversorgung – Gute Beispiele integrierter Erschließungskonzepte“ untersucht.
Die Ergebnisse sind in der Veröffentlichung zusammen gefasst. Das Heft richtet sich mit erprobten und übertragbaren Konzepten zur Förderung der Nahversorgung und Nahmobilität an die Praxis. Die beschriebenen guten Beispiele sind ausdrücklich zur Nachahmung empfohlen.
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