MHMK-Studie belegt Zahlungsbereitschaft für Musik-Downloads

Das Studienergebnis belegt, dass Usability Nutzer überzeugen kann, für Downloads zu bezahlen, auch im Abonnement. Die Ergebnisse der Spotify-Studie werden jetzt Agenturen und Markenartiklern präsentiert.

Der schwedische Online-Musikdienst Spotify hat gute Aussichten auf dem deutschen Markt. Das belegt eine aktuelle Studie der MHMK (Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation). Im Rahmen eines Lehrprojektes am Campus Hamburg hat Prof. Dr. Philipp Riehm mit Studierenden der MHMK ein Markteintrittsszenario für Spotify erarbeitet. Dazu wurde eine nicht-repräsentative Studie mit 104 Teilnehmern durchgeführt, die den Streaming-Dienst ausprobieren konnten. Untersucht wurde dabei insbesondere die Zahlungsbereitschaft der Tester. Die Probanden wurden sowohl vor und nach dem Ausprobieren von Spotify befragt, ob sie grundsätzlich bereit wären, für Musik-Downloads in guter Qualität Geld zu bezahlen.

Gute Aussichten für Markteintritt in Deutschland

Das Ergebnis: Vor der Probenutzung des Streaming-Dienstes waren 45% der Teilnehmer nicht bereit, für den Dienst Spotify zu bezahlen. Nachdem sie jedoch Spotify getestet hatten, gaben nur noch 23% an, kein Geld bezahlen zu wollen. 17% der vormaligen Nein-Sager waren nach dem Testen von Spotify so begeistert, dass sie bereit wären, den Preis für ein Monats-Abo zu bezahlen. Mit diesen Aussichten bescheinigt die Studie Spotify gute Chancen für einen erfolgreichen Markteintritt in Deutschland.

Präsentation vor potentiellen Kooperationspartnern

Studienleiter Dr. Philipp Riehm, Professor für Crossmedia -und Onlinemanagement am Hamburger Campus der MHMK: „Wir sind mehr als glücklich, mit Spotify einen so interessanten Partner gefunden zu haben. Die Studierenden präsentieren derzeit ihre Ergebnisse vor Agenturen und Markenartiklern, die Interesse an einer Kooperation gezeigt hatten. Ob, und falls ja, wann ein Markteintritt in Deutschland ansteht, entscheidet das Spotify-Management in Stockholm. Wir haben lediglich Szenarien erarbeitet, die ein positives Bild zeichnen.“

Weitere Infos zur Spotify-Studie sowie Interview-Anfragen an Prof. Dr. Philipp Riehm durch Studienberaterin Claudia Lehmann unter: Tel. 040. 300 30 89-37.

Medienkontakt: Jessica Schallock, j.schallock-at-macromedia.de, Tel. 089. 544 151-873

Media Contact

Jessica Schallock idw

Weitere Informationen:

http://www.macromedia-hochschule.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Studien Analysen

Hier bietet Ihnen der innovations report interessante Studien und Analysen u. a. aus den Bereichen Wirtschaft und Finanzen, Medizin und Pharma, Ökologie und Umwelt, Energie, Kommunikation und Medien, Verkehr, Arbeit, Familie und Freizeit.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer