Bewegung bei Krebs-Prävention essenziell
Rund 10.000 Fälle von Brust- und Darmkrebs könnten in Großbritannien jährlich verhindert werden, wenn die Menschen mehr flotte Spaziergänge machen.
Wissenschaftler des World Cancer Research Fund gehen davon aus, dass jede moderate Aktivität, die das Herz schneller schlagen lässt, die gleiche Wirkung hat.
Die Daten legen nahe, dass 45 Minuten gemäßigter Bewegung am Tag rund 5.500 Fälle von Brustkrebs verhindern könnten. Körperliche Aktivität hilft, eine Fettsucht zu verhindern, die ihrerseits ein Risikofaktor für Krebs ist. Das Forscherteam um Rachel Thompson betont in der Studie, dass die Gesamtzeit, die mit körperlichen Aktivitäten verbracht wird, entscheidend ist.
Fitnessstudio nicht nötig
Kurze aktive Intervalle, die insgesamt gleich viel aktiv verbrachte Zeit bedeuten, sind genauso gut. Neben flotten Spaziergängen, sind auch Radfahren, Schwimmen, Tanzen, Gartenarbeit oder Staubsaugen in Kombination mit anderer Hausarbeit gesund.
Bereits kleine Veränderungen der täglichen Routine könnten viel für die Gesundheit bringen, so Thompson gegenüber der BBC. Es gebe klare Beweise dafür, dass körperliche Aktivität eine wichtige Rolle bei der Prävention von Krebs spielen kann. Sogar kleinste Verbesserungen können helfen, tausende Krebsopfer in Großbritannien zu verhindern. Dabei reicht es schon, dass man zu Fuß einkaufen geht und das Auto stehen lässt.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.wcrf.orgAlle Nachrichten aus der Kategorie: Studien Analysen
Hier bietet Ihnen der innovations report interessante Studien und Analysen u. a. aus den Bereichen Wirtschaft und Finanzen, Medizin und Pharma, Ökologie und Umwelt, Energie, Kommunikation und Medien, Verkehr, Arbeit, Familie und Freizeit.
Neueste Beiträge
Neuartiges Material für nachhaltiges Bauen
Innovativer Werkstoff für eine energieeffiziente Architektur: Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) stellen in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Nature Communications ein polymerbasiertes Material mit besonderen Eigenschaften vor. Das…
Neues Antibiotikum gegen Erreger der Flussblindheit und Lymphatischen Filariose
Prof. Achim Hoerauf, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB), und seinem Team ist es in Kollaboration mit der Abteilung Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie…
Evolutionäre Genomik: Folgen biodiverser Fortpflanzungssysteme
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Einrichtung eines neuen Graduiertenkollegs (GRK) in der Biologie an der Universität Göttingen. Das GRK mit dem Titel „Evolutionary Genomics: Consequences of Biodiverse Reproductive Systems…