Weniger Unfälle, mehr Getötete im Straßenverkehr im Februar 2011

Das waren 17 Personen oder 9,2% mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Personen, die Verletzungen davontrugen, und zwar um 9,9% auf 21 400.

Insgesamt ereigneten sich 162 700 Straßenverkehrsunfälle im Februar 2011, das waren rund 12% weniger als im Februar 2010. Diese Abnahme ist ausschließlich auf die Unfälle mit Sachschaden zurückzuführen, die um 14% auf 146 200 zurückgegangen sind. Die Zahl der Unfälle, bei denen Personen zu Schaden kamen, ist dagegen mit + 11% auf 16 500 stark angestiegen.

In den ersten beiden Monaten dieses Jahres ist die Zahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle gegenüber den ersten zwei Monaten des Vorjahres um 10% auf 340 500 zurückgegangen. Die Zahl der Unfälle, bei denen ausschließlich Sachschaden entstand verringerte sich dabei um rund 12% auf 307 100. Dagegen wurden im Januar und Februar 9,4% mehr Unfälle mit Personenschaden (33 400) gezählt. Hierbei kamen 442 Verkehrsteilnehmer ums Leben, 64 Menschen oder fast 17% mehr als im Januar und Februar 2010. Im gleichen Zeitraum hat sich die Zahl der Verletzten um 8,3% auf rund 43 400 erhöht.

In den meisten Bundesländern kamen in den ersten beiden Monaten des Jahre 2011 mehr Menschen im Straßenverkehr ums Leben als im Vorjahr. In Niedersachsen starben 27 Personen mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum im Straßenverkehr, in Hessen waren es 10 und in Brandenburg 7. Nur in Nordrhein-Westfalen (- 7 Personen) und in Rheinland-Pfalz (- 4 Personen) ging die Zahl der Verkehrstoten zurück.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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Gerhard Kraski Statistisches Bundesamt

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