Umsatz im Bucheinzelhandel 2009 real um 1,6% gegenüber 2008 gesunken

Nach Jahren mit Umsatzsteigerungen war dies bereits das dritte Jahr in Folge, in denen die realen Umsätze des Bucheinzelhandels zurückgingen. In den Vorjahren hatte der Bucheinzelhandel reale Umsatzrückgänge von 0,1% im Jahr 2007 und 2,7% im Jahr 2008 gegenüber dem jeweiligen Vorjahr verzeichnet.

Die Leipziger Buchmesse steht dieses Jahr unter dem Motto „Frühling, Erwachen“. Bei Betrachtung des Umsatzes „erwacht“ der Bucheinzelhandel tatsächlich im März, dem Monat des Frühlingsbeginns.

Der März war in den vergangenen zehn Jahren für den Bucheinzelhandel nahezu immer der erste Monat in einem Jahr, in dem mehr Umsatz als im Vormonat erzielt wurde. Zwischen den Jahren 2000 und 2009 stieg der Umsatz durchschnittlich vor den Osterferien um 8,2% gegenüber dem Februar an. Allerdings gingen im April mit gleicher Regelmäßigkeit die Umsätze wieder zurück.

Mit den Sommerferien stiegen in den vergangenen zehn Jahren im Juli und August die Einnahmen sprunghaft an (durchschnittlich um 22,9 beziehungsweise 19,3% gegenüber dem jeweiligen Vormonat). In den Folgemonaten sanken die Umsätze wieder etwas, bis das für den Buchhandel äußerst wichtige Weihnachtsgeschäft in den Buchläden die Kassen klingeln ließ.

Methodische Hinweise:

Die Ergebnisse ab Januar 2009 werden laufend aktualisiert. Diese Revisionen entstehen durch statistische Informationen aus verspäteten Mitteilungen der befragten Unternehmen.

Kostenlose Ergebnisse stehen in der Datenbank GENESIS-Online zur Verfügung. Damit Sie über aktuelle Datenergänzungen informiert werden, empfehlen wir das RSS-Newsfeed zu nutzen.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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Peter Roßmann,
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Peter Roßmann Statistisches Bundesamt

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