Steigerung der Schweinefleischproduktion im 1. Halbjahr 2009

Dabei war Schweinefleisch mit 2,6 Millionen Tonnen der mit Abstand größte Posten (Anteil von 68,5%), Geflügelfleisch erreichte mit 620 000 Tonnen einen Anteil von 16,4%.

Im Vergleich mit dem Vorjahreshalbjahr stieg besonders die Schweinefleischerzeugung mit einer Zunahme um 3,3%. Das bisherige starke Wachstum der Geflügelfleischproduktion setzte sich dagegen im ersten Halbjahr 2009 nicht fort. Gegenüber dem Vorjahreshalbjahr stieg Geflügelfleisch leicht um 1,6%.

Zwischen Januar und Ende Juni 2009 ist die Zahl der gewerblich geschlachteten Schweine um 758 000 Tiere (+ 2,8%) auf insgesamt 27,7 Millionen Tiere gestiegen. Die Zunahme ist überproportional auf die gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 321 000 (+ 13,1%) angestiegene Zahl der geschlachteten Schweine ausländischer Herkunft zurückzuführen. Die Anzahl der geschlachteten inländischen Schweine lag mit 437 000 Tieren (+ 1,8%) über denen des ersten Halbjahres 2008. Der Anstieg der Schweineschlachtungen ist vor allem auf vermehrte Schlachtungen im März und im Juni zurückzuführen, die übrigen Monate hatten Vorjahresniveau.

Im Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2008 verringerte sich dagegen die Anzahl der gewerblichen Rinderschlachtungen um 1,9% auf 1,8 Millionen Tiere. Die Produktion von Rindfleisch einschließlich Kalbfleisch ging um 16 700 Tonnen beziehungsweise 2,9% auf 563 000 Tonnen zurück.

Die Produktion von Geflügelfleisch bewegte sich auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2008. Mit einer Zunahme von 1,6% wurden 620 000 Tonnen Geflügelfleisch erzeugt. Während die Geflügelschlachtereien die Erzeugung von Jungmasthühnerfleisch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3% (+ 14 800 Tonnen) auf 362 400 Tonnen steigerten, nahm das Aufkommen von Truthuhnfleisch leicht um 0,2% auf 211 300 Tonnen ab. Die Entenfleischherstellung sank um 4% auf 28 800 Tonnen.

Weitere Informationen stehen im statistischen Informationssystem GENESIS-Online unter www.destatis.de/genesis zur Verfügung.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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Jutta Steidl Statistisches Bundesamt

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