Großhandelspreise März 2009: – 8,0% zum März 2008

Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2009 um 8,0% unter dem Vorjahresstand. Dies war der stärkste Rückgang gegenüber dem Vorjahr seit Januar 1987 (– 8,6%). Im Vergleich zum Februar 2009 sanken die Großhandelspreise im März 2009 um 0,9%.

Im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen lagen die Preise um 21,4% unter denen von März 2008. Gegenüber dem Vormonat verbilligten sich die zu dieser Wirtschaftsklasse gehörenden Waren um 2,1%, nachdem sie sich im Februar 2009 vorübergehend um 0,8% verteuert hatten. Die Preise für Erze, Metalle und Metallhalbzeug verringerten sich auf Großhandelsebene gegenüber dem Vorjahr um 17,8% (– 6,2% gegenüber Februar 2009).

Auch in der Landwirtschaft und im Nahrungsmittelsektor sanken die Preise gegenüber dem Vorjahr. Getreide, Saaten und Futtermittel lagen um 42,6% unter dem Preisniveau von März 2008 (– 4,1% gegenüber Februar 2009). Milch und Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette waren um 10,0% billiger als im März 2008, gegenüber dem Vormonat blieben die Preise stabil. Obst, Gemüse und Kartoffeln wiesen ebenfalls einen Preisrückgang gegenüber dem Vorjahr aus (– 0,4%). Sie verbilligten sich auch gegenüber Februar 2009 (– 0,9%).

Hinweis zur Methode: Stichtag für die Berechnung der Großhandelspreisindizes ist jeweils der 5. eines Berichtsmonats.

Weitere Auskünfte gibt:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
E-Mail: grosshandelspreise@destatis.de

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Marion Knauer Statistisches Bundesamt

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