Verbraucherpreise Mai 2007: Voraussichtlich + 1,9% gegenüber Mai 2006

Die moderate Preisentwicklung gegenüber April 2007 ist unter anderem auf sinkende Preise bei den saisonabhängigen Nahrungsmitteln zurückzuführen. Die Veränderungsraten bei den zur Schätzung herangezogenen Bundesländern lagen hier zwischen – 0,4% und – 3,8%.

Auch bei der Haushaltsenergie (Elektrizität, Gas, Heizöl, Fernwärme) zeigten sich gegenüber dem Vormonat stabile Preise oder Preisrückgänge (zwischen + 0,2% und – 0,6%). Größere Unterschiede zwischen den Bundesländern wurden bei Heizöl festgestellt (zwischen + 1,4% und – 2,0% gegenüber dem Vormonat sowie zwischen – 6,3% und – 13,5% gegenüber dem Vorjahresmonat). Kraftstoffe wurden in den sechs Bundesländern gegenüber dem Vormonat um 0,5% bis 3,9% und gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,0% bis 3,7% teurer. Auch die Preise für Pauschalreisen (+ 5,7% gegenüber dem Vormonat beziehungsweise + 1,9% gegenüber dem Vorjahresmonat) und Ferienwohnungen (+ 11,8% beziehungsweise + 5,2%) zogen saisonbedingt an.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im Mai 2007 gegenüber Mai 2006 voraussichtlich um 2,0% erhöhen (April 2007: + 2,0%). Im Vormonatsvergleich steigt der Index um 0,2%.

Die endgültigen Ergebnisse für Mai 2007 werden am 14. Juni 2007 vorliegen.

Seit Beginn der Schätzung des Verbraucherpreisindex auf Basis 2000 ab März 2003 wurde das Ergebnis fünfunddreißig Mal getroffen.

Fünfzehn mal lag das Ergebnis um 0,1%-Punkte unter oder über dem endgültigen Ergebnis.

Weitere Auskünfte gibt:
Peter Hannappel,
Telefon: (0611) 75-3989,
E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de

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Peter Hannappel presseportal

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