Industrieller Frischwassereinsatz weiter rückläufig

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes haben die Betriebe der Industrie im Jahr 2004 den Wasserhaushalt durch den sparsamen Umgang mit Frischwasser weiter entlastet. Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden entnahmen 7,7 Milliarden Kubikmeter Wasser im Jahr 2004 durch Eigengewinnung aus den Ressourcen. Dies ist gegenüber 2001 ein Rückgang um circa 52 Millionen Kubikmeter und gegenüber 1998 um circa 790 Millionen Kubikmeter. Befragt wurden Betriebe, die Wasser selbst gewinnen, Abwasser in ein Gewässer einleiten oder eine Wassermenge von mehr als 10 000 Kubikmeter von anderen Betrieben oder aus dem öffentlichen Netz beziehen.

Im Produktionsprozess setzten die Betriebe 2004 rund 6,5 Milliarden Kubikmeter Frischwasser ein. Dieses wurde insbesondere auf Grund von Kreislauf- und Kaskadenführungen mehrmals – im Durchschnitt circa 5,8 Mal – genutzt, so dass dem Frischwassereinsatz die tatsächlich genutzte Wassermenge von etwa 37,7 Milliarden Kubikmeter gegenübersteht.

Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Dr. Thomas Grundmann, Telefon: (01888) 644-8194, E-Mail: thomas.grundmann@destatis.de

Media Contact

Dr. Thomas Grundmann presseportal

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer