Es wächst weniger Wintergetreide, aber Winterraps legt zu

Wie das Statistische Bundesamt zur „Grünen Woche“ mitteilt, wurde im Herbst 2004 in Deutschland für die Ernte 2005 auf knapp 5,52 Mill. ha Wintergetreide eingesät und auf gut 1,3 Mill. ha Winterraps. Damit hat die Anbaufläche von Winterraps gegenüber den Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung vom Mai 2004 um 3,8% oder rund 47 800 ha zugenommen. Die Fläche für Wintergetreide verringerte sich dagegen um 0,7% oder 41 400 ha.

Während bei Wintergerste bundesweit nur ein leichter Rückgang der Anbaufläche um 13 900 ha (- 1,0%) zu verzeichnen ist, beträgt die Abnahme bei Triticale (Weizen-Roggen-Kreuzung) immerhin 29 500 ha oder 5,8%. Der stärkste Flächenverlust ist bei Winterroggen mit 64 600 ha (- 10,3%) zu beobachten. Nur Winterweizen erfuhr eine leichte Flächenausdehnung von 2,2% (66 700 ha) gegenüber der Anbaufläche vom Mai 2004.

In den einzelnen Bundesländern sind dabei unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten. In Baden-Württemberg wurde entgegen dem allgemeinen Trend die Anbaufläche von Winterweizen um 2,8% reduziert, der Anbau von Roggen jedoch um 1,3% ausgedehnt. Lediglich in Bayern weiteten die Landwirte den Anbau von Triticale aus (+ 1,8%).

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Dr. Isabella Mehlin presseportal

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