9% weniger Getötete im Straßenverkehr im Oktober 2003

Im Oktober 2003 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 544 Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr getötet, 9% weniger als im Oktober 2002. Seit Einführung der Statistik 1953 waren dies die wenigsten Getöteten in einem Oktober. Die bisher geringste Zahl an Verkehrstoten in einem Oktober gab es im Vorjahr mit 597.

Weitere 39 900 (– 7%) Personen wurden im Oktober 2003 verletzt. Die Polizei nahm rund 209 900 Straßenverkehrsunfälle auf, 2% weniger als im Oktober 2002. Davon waren 30 300 (– 6%) Unfälle mit Personenschaden und 179 600 (– 1%) Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden entstand.

In den Monaten Januar bis Oktober 2003 wurden in Deutschland 5 540 Verkehrsteilnehmer getötet (– 5% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) und 390 700 (– 4%) verletzt. Die Polizei registrierte in diesem Zeitraum 1,86 Mill. (– 2%) Straßenverkehrsunfälle, davon 299 900 (– 3%) Unfälle mit Personenschaden und 1,56 Mill. (– 2%) Unfälle mit nur Sachschaden.

Weitere Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle:

Bei Straßenverkehrsunfällen Verunglückte und Getötete von Januar bis Oktober 2003 *)

Land

Verunglückte

Insgesamt

Veränderung
gegenüber
Vorjahres-
zeitraum

darunter: Getötete

Insgesamt

Veränderung
gegenüber
Vorjahres-
zeitraum

Anzahl

%

Anzahl

Baden-Württemberg

46 981

– 4,0

661

– 105

Bayern

70 080

– 3,4

1 072

– 32

Berlin

14 346

– 6,3

63

– 11

Brandenburg

12 319

– 6,8

286

– 30

Bremen

3 193

– 9,8

18

+ 6

Hamburg

9 506

– 9,9

35

+ 11

Hessen

29 675

– 2,7

426

+ 2

Mecklenburg-Vorpommern

9 096

– 7,6

238

– 10

Niedersachsen

41 122

– 5,8

608

– 100

Nordrhein-Westfalen

74 480

– 2,0

762

– 70

Rheinland-Pfalz

21 534

+ 1,3

318

+ 21

Saarland

5 657

– 1,2

71

+ 14

Sachsen

18 701

– 4,6

289

– 47

Sachsen-Anhalt

12 064

– 2,2

263

+ 26

Schleswig-Holstein

15 161

– 7,2

183

+ 16

Thüringen

11 427

– 1,4

236

+ 15

Deutschland1)

396 210

– 3,6

5 540

– 283

*) Vorläufiges Ergebnis.
1) Einschl. derzeit nach Ländern noch nicht aufteilbarer Nachmeldungen.

Weitere Auskünfte erteilt: Rudolf Kaiser, Tel. 0611-75-2498, E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de

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Rudolf Kaiser Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

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