Die Zukunft der Mobilkommunikation

Mobilkommunikation fällt den meisten Menschen nur dann auf, wenn ihr Handy im Auto oder Zug nicht funktioniert. Dass zukünftig auch bei hohen Geschwindigkeiten im Auto mobil telefoniert werden kann, neue Dienste zur Verfügung stehen und noch weit größere Datenraten als bislang übertragen werden können, dafür legen die Nachrichtentechniker am Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen mit ihrer Forschung wesentliche Grundlagen.

Und weil sich Professor Karl-Dirk Kammeyer, als TZI-Wissenschaftler zugleich Hochschullehrer im Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik der Universität Bremen, weltweit einen ausgezeichneten Ruf in Wissenschaft und Wirtschaft erarbeitet hat, wird einer der bedeutendsten Kongresse dieser Forschercommunity 2010 erstmals an der Universität Bremen ausgerichtet. Der International ITG Workshop on Smart Antennas (WSA) trifft sich am 23. und 24. Februar 2010 im Gebäude NW 1 der Universität Bremen und renommierte Wissenschaftler aus Europa, USA, Japan, Korea und China werden erwartet. Insgesamt rechnen die Veranstalter mit über 130 Teilnehmern.

Eines der zentralen Themen ist die Zukunft der Mobilkommunikation. Die Herausforderung liegt darin, den steigenden Anforderungen an Qualität der Übertragung und Höhe der Datenrate mit neuen Lösungen gerecht werden. Da die Sendemasten oft weit entfernt sind von den jeweiligen Handys, werden Zwischenverstärker erforscht, die zukünftig an Straßenlaternen angebracht sein könnten. Oder es wird untersucht, Mobiltelefone selber als Signalverstärker zu nutzen. Das zweite wichtige Themenfeld dreht sich um die Technologie der Mehrantennen. Im Zusammenspiel von mehreren Sendern auf der einen und mehreren Empfängern auf der anderen Seite lässt sich die Datenrate deutlich erhöhen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Universität Bremen
Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI)
Dirk Wübben
Tel. 0421 218-2407
E-Mail: wuebben@ant.uni-bremen.de

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Eberhard Scholz idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-bremen.de

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