Die Welt ist mein Zuhause – Wissenschaftler diskutieren psychische Folgen der Globalisierung

Mit diesen Fragen beschäftigen sich 22 Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter aus neun Ländern während eines dreitägigen Expertenworkshops ab 31. Mai 2013 auf der Ostsee-Insel Vilm.

Unter dem Titel „Identität in einer globalisierten Welt“ diskutieren die Forscher bis 3. Juni 2013 in der Internationalen Naturschutzakademie der Insel Vilm über die psychologischen Konsequenzen dieser Veränderungen. Dabei werden Fragen zu Bildung, Menschenrechten, Integration und Identitätsbildung thematisiert.

So wird etwa Sam McFarland von der Western Kentucky University (USA) aufzeigen, dass wir uns mit Menschen auf der ganzen Welt identifizieren können und dies zu mehr Harmonie zwischen Nationen führen kann. Eine weitere Hauptrednerin, Sylvia Chen von der Hong Kong Polytechnic University, spricht über die psychologischen Reaktionen auf Globalisierung und bi-kulturelle Identitäten.

Organisiert wird die Konferenz von vier jungen Wissenschaftlern aus drei Ländern: Dr. Gerhard Reese (Universität Luxemburg), Dipl.-Psych. Jutta Proch (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Dr. Christopher Cohrs (Jacobs University Bremen) und Dr. Ilka Gleibs (London School of Economics and Political Science). Hauptziel der Veranstalter ist es, ein länderübergreifendes Netzwerk aufzubauen, das die psychologische Erforschung der Globalisierung bündelt und zukünftige Zusammenarbeit erleichtert.

Finanzielle Unterstützung erfolgte durch die Fachgruppe Sozialpsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, der „International Society of Political Psychology“ sowie der Universität Luxemburg.

Weitere Informationen und Konferenzprogramm auf Anfrage per E-Mail an gerhard.reese@uni.lu.

Ansprechpartner für Medien: Dr. Gerhard Reese, gerhard.reese@uni.lu

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Britta Schlüter idw

Weitere Informationen:

http://www.uni.lu

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