Die neue EU-Hochwasserrichtlinie

Der seitens der EU Kommission im Jahr 2000 eingeführte neue und einheitliche Ordnungsrahmen für die Wasserwirtschaft in den Mitgliedsstaaten ist mittlerweile fest in den Instanzen der Wasserpolitik verankert. Allerdings hatte diese EU-Wasserrahmenrichtlinie von Anfang an eine offene Flanke: die Belange des Hochwassers mit all seinen Auswirklungen und Implikationen waren in der EU-WRRL nicht integriert.

Die EU hat dieses Manko in der Zwischenzeit durch die Einführung einer eigenständigen EU-Hochwasserrichtlinie behoben, die sich eng an die zeitlichen und organisatorischen Vorgaben der EU-WRRL angliedert und die spezifischen Hochwasseraspekte der Wasserwirtschaft thematisiert. Neu dabei ist speziell der durchgehende Leitgedanke des Hochwasserrisikomanagements.

Wohin geht jetzt die Reise beim europäischen Hochwasserschutz?

Diese Frage nimmt die Fachgemeinschaft Hydrologische Wissenschaften zum Anlass für eine Seminarveranstaltung. Ziel dabei ist es, aufzuzeigen, was an Neuigkeiten auf uns zu kommen wird, welche neuen Aufgaben auf uns warten, aber auch zu zeigen, was wir bereits heute in der bestehenden Praxis konform zu der neuen Richtlinie umsetzen.

19. – 20. November 2007
Ort: Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)
Federal Institute of Hydrology
Am Mainzer Tor 1, 56068 Koblenz
Die Vorträge des Seminars reichen von den Perspektiven in einzelnen Mitgliedsstaaten (Niederlande, England, Österreich) über die Ebene der Bundesländer bis in die Kommunalen Strukturen.

Das Seminar richtet sich an alle Hochwasser-Interessierten von der Wasserwirtschaftsverwaltung über Wasserverbände, Planer, Städte und Gemeinden sowie Wasserpolitiker.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf der Homepage der Fachgemeinschaft Hydrologische Wissenschaften (www.fghw.de).

Univ. Prof. Dr.-Ing. H. Nacken
RWTH Aachen
Lehr- und Forschungsgebiet Ingenieurhydrologie
nacken@lfi.rwth-aachen.de
0241-80 252 73
skype:prof.nacken

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Thomas von Salzen idw

Weitere Informationen:

http://www.rwth-aachen.de

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