Internationale Raumfahrt entwickelt neues Interesse am Mond

Gut drei Jahrzehnte nach der letzten Mondlandung im Dezember 1972 durch Apollo 17 richtet die internationale Raumfahrt ihre Aufmerksamkeit wieder verstärkt auf den Erdtrabanten. Sowohl in Europa als auch in den USA gebe es zur Zeit ein hohes Interesse an Szenarien, sich wieder in Richtung Mond zu bewegen, sagte der Präsident der EADS Space Transportation, Josef Kind, am Dienstagabend in Bremen. «Wahrscheinlich aus zwei Gründen: Erstens ist der Mond viel nahe liegender, und zweitens ist der Mars zu weit weg.» Beim Mars hätten die «Blütenträume» nachgelassen.

Der Mond komme wieder sehr stark in den Blick für eine mögliche bemannte Mission, «aber weniger, um da mit Autos rumzufahren und Steine rumzudrehen, sondern um sich dort für längere Zeit aufzuhalten», sagte Kind. Es gehe um die Frage, wie der Mond als Plattform und natürliche Raumstation genutzt werden könne. Das betreffe zum Beispiel die weitere Erforschung des Weltalls. So wäre das Hubble-Teleskop um ein Vielfaches leistungsfähiger, wenn es auf dem Mond stehen würde. Ein anderes Thema sei die Rohstoffgewinnung zum Erzeugen von Energie.

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