Siemens auf der Intertraffic 2014

Sitraffic SmartGuard<br>

Sitraffic SmartGuard: Verkehrssteuerung per Cloud

Mit Hilfe der Software Sitraffic SmartGuard können Stadtverantwortliche über eine so genannte Private Cloud per PC, Tablet oder Smartphone auf ein zentrales Verkehrssteuerungssystem zugreifen und ihre verkehrstechnischen Anlagen wie Lichtsignalanlagen, Detektoren oder Parkhäuser genauso komfortabel und effizient steuern, als stünde der Verkehrsrechner direkt nebenan. Das ist gerade für diejenigen Kunden interessant, die auch ohne Investitionen in entsprechende Hardware trotzdem von der modernsten Verkehrstechnik profitieren wollen. Der Nutzer hat per PC, Tablet oder Smartphone von überall Zugriff auf seine Anlagen und kann sich per Kartenmaterial von OpenStreet- Map einen Überblick über das gesamte System verschaffen. Die Bedienung erfolgt intuitiv, die Sicherheit des Systems ist durch das Mobile-PIN-Verfahren sichergestellt. Für jede sicherheitsrelevante Aktion wie beispielsweise ein Eingriff in die Schaltung von Lichtsignalanlagen, erhält der Nutzer eine PIN auf die im System hinterlegte Handynummer.

Sitraffic Stream: Freie Fahrt für Bus und Rettungswagen

Mit Sitraffic Stream ist der öffentliche Personennahverkehr schneller am Ziel. Wenige Sekunden bevor sich ein Bus der roten Ampel nähert, übermittelt er seine Position per GPS-Empfänger und Mobilfunknetz (GPRS) an einen Computer. Kurz darauf signalisiert die Ampel dem Fahrzeug freie Fahrt. Diese Technik hilft auch Kranken- und Feuerwehrwagen schnellstmöglich und unfallfrei zum Einsatzort zu gelangen. Im Gegensatz zu herkömmlichen funkbasierten Systemen sind die Kosten für Stream, das von Siemens und Partnern entwickelt wurde, für Kommunen überschaubar und aufwändige straßenseitige Installationen entfallen.

InterUrbanService-App: Verkürzt Service-Einsätze um rund 50 Prozent

Intelligente Verkehrsinformations- und -leitsysteme auf großen Schilderbrücken vermindern Unfallzahlen, Staus sowie Schadstoffbelastung der Luft und tragen so zu einem sichereren und umweltfreundlichen Reisen bei. Mit der neuen InterUrbanService-App wird der zeitliche Aufwand für Service-Einsätze an Schilderbrücken um etwa die Hälfte reduziert: Von der Inbetriebnahme über Wartungseinsätze, Versorgungsänderungen und Fehlerdiagnose bis hin zu Remote-Anwendungen. Das Mobile verbindet den Techniker über Bluetooth mit der Streckenstation und damit mit allen Detailinformationen der Anlage sowie den notwendigen Diagnosetools. Ob neben der Straße oder oben auf der Brücke, der Techniker hat immer alle Informationen komplett per Smartphone zur Verfügung. Für den Fall, dass die Diagnose vor Ort durch den Techniker nicht möglich ist, kann er via „Remote“ die Unterstützung des Service Centers direkt per Smartphone einholen. Dabei erhält das Smartphone exakt die gleiche Bedienoberfläche wie das Service Center. Von hier aus wird der Fehler diagnostiziert, geänderte Parameter können direkt auf die Anlage vor Ort geladen werden. Nach der Neu-Initialisierung läuft die Anlage hoch und wird auf beiden Bildschirmen in Echtzeit angezeigt.

Sitraffic Sensus Unit: Die On-Board Unit für jede Mauttechnologie

Allein in Europa gibt es im Moment zwölf verschiedene Mautsysteme. Neben satellitengestützten GNSS-Systemen wird auch mikrowellengestützte DSRC Kommunikation genutzt, um Fahrzeuge auf Mautstrecken eindeutig zu identifizieren und gebührenrelevante Daten zu erheben. Die On-Board Unit Sitraffic Sensus ist für alle Technologien ausgelegt und kann die Position sowohl mit GPS als auch mit Glonass und Galileo bestimmen. Die On-Board Unit vereinfacht nicht nur die länderübergreifende Mauterhebung, das Gerät unterstützt auch hybride Ansätze, bei denen Straßen verschiedener Klassen mit unterschiedlichen Technologien bemautet werden. Frankreich zum Beispiel nutzt die Mikrowellentechnologie DSRC auf einigen Autobahnabschnitten und plant auf Bundesstraßen und Autobahnen satellitengestützte GNSS-Technik einzusetzen. Sitraffic Sensus Unit erhebt die gebührenrelevanten Daten automatisch in der jeweils vorhandenen Technik, der Fahrer muss keinerlei Aktionen ausführen und kann sich vollständig auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren.

Sitraffic Stella: Streckenstation zur lokalen Ereignisdetektion und Warnung

Sitraffic SST5 Stella ist eine preisgünstige und zukunftssichere Alternative für spezielle Anwendungen wie Wetterdetektion, Dauerzählstellen oder Stauwarnanlagen. Die Streckenstation wird an kritischen Orten eingesetzt, um gezielt Gefahrenmeldungen abzusetzen. Die Anlage agiert autark und trifft die Entscheidung über eine Anzeigenschaltung auf Wechselverkehrszeichen. So wird die Sicherheit erhöht und Unfälle vermieden. Die Stromversorgung erfolgt über eine Brennstoffzelle, Solarstrom oder den nächtlichen Strom einer Straßenlaterne und ist unabhängig von Zugängen zum Stromnetz. Dadurch verringern sich die Installationszeit und die Kosten für Infrastruktur.

Redaktion
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