Die Entsorgungsbranche nach Fukushima

Sichere, saubere Energie, heimische Rohstoffe – die Entsorgungsbranche stellt dies seit Jahrzehnten zur Verfügung. Dabei kommt sie ohne Fördermilliarden, „verspargelte“ Landschaften und ohne unkalkulierbares Restrisiko aus. Wie sich noch mehr aus Abfällen und Biomasse rausholen lässt, was das kostet und wo die Politik nachbessern könnte zeigt die Branche vom 17. bis 19. Mai auf der „waste to energy+recycling“ in Bremen.

Schon lange vor Fukushima stand Ressourceneffizienz auf der Agenda der internationalen Fachmesse und Konferenz. Drei Tage lang dreht sich alles um die Frage, wie die Lebensdauer der einmal in den Wirtschaftskreislauf eingebrachten Energieträger und Rohstoffe verlängert werden kann. Dadurch werden fossile und nukleare Brennstoffe ersetzt, CO2-Emissionen verhindert und teure Rohstoffimporte eingespart. Das Programm auf dem Bremer Messegelände ist vielfältig: Exkursionen zu Verwertungsanlagen, Fachvorträge, kritische Diskussionen und Spitzentechnologie in der Ausstellung stehen zur Auswahl.

Die „waste to energy+recycling“ findet vom 17. bis 19. Mai 2011 zum sechsten Mal statt. Veranstalter ist die Messe Bremen in Kooperation mit der Freesen & Partner GmbH. Seit der Erstausgabe im Jahr 2004 steht das Branchenforum unter der Schirmherrschaft des Bundesumweltministeriums. Als ideelle Träger unterstützen BDSV (Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling und Entsorgungsunternehmen), bvse (Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung), VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) und VKU (Verband kommunaler Unternehmen, Abfallwirtschaft und Stadtreinigung) die „waste to energy+recycling“. In diesem Jahr ist Polen Partnerland der Messe.

Highlights:

— 17. Mai: Exkursionen zu Abfallbehandlungsanlagen im Großraum Bremen. Zur Auswahl stehen Hausmüllverbrennung, Sonderabfallbehandlung, Recycling und Biogasproduktion.

Abends Empfang zu Ehren des Partnerlandes Polen.

— 18. Mai: Messeeröffnung mit Gästen aus Politik und Wirtschaft. Fokus des Vortragsprogramms auf Biogas, Klärschlamm, Sekundärrohstoffe. Verleihung des Studentenpreises für herausragende akademische Leistungen. Verleihung des „Urban Mining Award“ an Dr. Klaus Töpfer. Podiumsdiskussion zum Thema Rohstoffsicherheit.

— 19. Mai: Podiumsdiskussion zum Thema „Wertstoffe aus dem Abfall – wer zahlt die Zeche?“. Außerdem Fachvorträge zu thermischer Verwertung, Marktanalysen zu Polen und Kanada. Podiumsdiskussion zu den Zukunftsmärkten für die Entsorgung.

Termin Pressegespräch: 18. Mai, 11:00 Uhr, Pressebüro, Halle 7, Messegelände
Akkreditierung auf: http://www.wte-expo.de
Pressekontakt:
Dr. Ines Freesen, Freesen & Partner GmbH
Schwalbennest 7a, 46519 Alpen
Tel.: +49-2802-948484-0, Fax: +49-2802-948484-3
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