Energieinstitut zeigt auf „f-cell“-Messe Stuttgart ein neues Brennstoffzellen-Testsystem

Das Energieinstitut der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen zeigt auf der Stuttgarter „f-cell-Messe 2013“ (30. September bis 2. Oktober) neben den Ergebnissen aus der Energiesystemforschung in Nordrhein-Westfalen den neuesten Prototyp eines Brennstoffzellen-Testsystems.

Mit dem Prototyp können mehrere Brennstoffzellen gleichzeitig unter identischen Betriebsbedingungen untersucht werden. Die Anwendung bietet bei der Entwicklung verschiedener Komponenten der Brennstoffzelle den Vorteil, schneller als bisher vergleichen zu können, ob sich eine Änderung etwa im technischen Aufbau positiv oder negativ auf die Qualität und Leistung der Zellen auswirkt. In dem Messe-Prototyp können vier Zellen, die eine Größe von wahlweise 25 oder auch 50 Quadratzentimetern haben, auf einmal getestet werden.

Das Testsystem basiert auf der Auskopplung verschiedener Patente, die die Forscher der Westfälischen Hochschule zur hydraulischen Verpressung von Brennstoffzellen in diesem Jahr erteilt bekamen. Weiterhin arbeiten die Entwickler an Ersatzmaterialien für das Elektrodensystem, das in den Brennstoffzellen benötigt wird. Hierfür wird bisher Platin als Katalysator eingesetzt. Da dieses Material aber sehr teuer ist, sucht man im Westfälischen Energieinstitut nach preiswerten Lösungsansätzen. Im Rahmen des Projekts „FHextra für NanoFuelcells“ werden diese Entwicklungen durch das Land NRW gefördert.

Das Westfälische Energieinstitut ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Westfälischen Hochschule und bündelt die energietechnischen Kompetenzen der Hochschule über ihre Standorte und Fachbereiche hinweg. Es gliedert sich in mehrere Bereiche, die den Themenschwerpunkten regenerative Energien, Energieumwandlung und -verteilung, Energienutzung, Energiewirtschaft und Energiepolitik zugeordnet sind. Mit inzwischen 23 Professorinnen und Professoren sowie wissenschaftlichen Mitarbeitern und Doktoranden konnte sich das Institut seit seiner Gründung 2011 auf verschiedenen Gebieten neben der Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen auch als Forschungs- und Entwicklungspartner der Industrie positionieren.

Ihr Medienansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Michael Brodmann, Campus Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule, Fon (0209) 9596-828, Fax (0209) 9596-829, E-Mail michael.brodmann@w-hs.de
Um Ihnen als Medienvertreter eine unmittelbare Berichterstattung zu ermöglichen, laden wir Sie herzlich ein, uns auf dem Messestand in Stuttgart zu besuchen:
„f-cell-Messe Stuttgart“
Montag, 30.09.2013 bis Mittwoch, 2.10.2013,
Öffnungszeiten täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr,
Halle 2, Stand E23 (Gemeinschaftsstand „Cluster EnergieRegion.NRW“),
Messepiazza 1, 70629 Stuttgart.

Media Contact

Dr. Barbara Laaser idw

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