MEDICA und ComPaMED: Position als weltweiter Dreh- und Angelpunkt der Medizinbranche eindrucksvoll bestätigt

An den vier Tagen Laufzeit (ComPaMED drei Lauftage) wurden einschliesslich des begleitenden MEDICA-Kongresses und des Deutschen Krankenhaustages insgesamt 137.500 Fachbesucher gezählt (2005: 137.100). Rund 40 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland, wobei insbesondere ein Zuwachs von Fachpublikum aus den neuen EU-Ländern zu verzeichnen war.

Das 38. Weltforum der Medizin präsentierte die gesamte Bandbreite an neuen Produkten, Dienstleistungen und Verfahren für den Einsatz in Arztpraxis und Klinikum. Neben dem traditionell sehr hohen Interesse für Medizintechnik und Elektromedizin waren insbesondere physiotherapeutische Verfahren und medizinische IT stärker nachgefragt. Ihrem Ruf als Branchenveranstaltung für Entscheider ist die MEDICA ebenfalls wieder gerecht geworden. Fast 90 Prozent der Fachbesucher sind an relevanten Investitionsentscheidungen mindestens beratend beteiligt, rund 70 Prozent sogar ausschlagebend oder mitentscheidend. Passend dazu berichteten die Aussteller in zahlreichen Gesprächen von einem insgesamt investitionsfreudigen Publikum.

„Viele während der MEDICA und ComPaMED vorgestellte Innovationen verbessern die Patientenversorgung, straffen die Behandlungsabläufe und helfen dadurch die Kostensituation zu entspannen. Offenbar wird die Industrie durch die gesundheitspolitischen Herausforderungen zu wahren Höchstleistungen getrieben,“ unterstreicht Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, die Qualität des gezeigten Angebotes.

Verstärkt im Trend liegen Produkte für die Selbstdiagnostik, die also vom Patienten selbst angewendet und auch selbst bezahlt werden. Außerdem sorgten für Gesprächsstoff während der MEDICA Innovationen auf dem Gebiet der Schrittmacher-Technologie, Geräte für die physiotherapeutische Behandlung sowie technologische Fortschritte in der medizinischen Bildgebung, vor allem hinsichtlich Ultraschall und Endoskopie. Ebenfalls im Fokus des Interesses: kompakte Laborgeräte oder Diagnostika für die Sofortdiagnose und ferner so genannte „Enterprise Resource Planning“-Software zur Steuerung und Verknüpfung administrativer und medizinischer Abläufe in Kliniken.

Die rund 38.000 Fachbesucher mit speziellem Interesse an medizinischer IT informierten sich, u. a. auch angeregt durch das Angebot der Foren MEDICA meet.IT und MEDICA MEDIA, über die benötigte Soft- und Hardware im Zusammenhang mit der bevorstehenden Einführung der elektronischen Gesundheitskarten und über neue Möglichkeit zur Fernüberwachung chronisch kranker Patienten mittels Applikationen der Telemedizin.

Umfangreiches Kongress-Programm mit vielen Hightlights

Thematisch umfangreich und ausgerichtet an den vielfältigen Interessen der einzelnen medizinischen Berufsgruppen präsentierte sich wieder das MEDICA-Kongress-Programm. Gerd G. Fischer, Generalsekretär der MEDICA – Deutsche Gesellschaft zur Förderung der Medizinischen Diagnostik e. V., weiss von Highlights mit besonders hohem Publikumsinteresse zu berichten: „Stark nachgefragt waren Themen der Onkologie, der Geriatrie sowie der seltenen Krankheiten. Und auch ihre eigene Gesundheit haben die Mediziner offenbar mehr Blick. Burn-Out-Prophylaxe für Ärzte war jedenfalls ein Renner!“

Rund 1.400 Kongress-Teilnehmer aus allen Bereichen des Gesundheitswesens zählte der 29. Deutsche Krankenhaustage unter dem Generalthema „Wettbewerb und Leistungsorientierung – Zukunft der Krankenhäuser“. Krankenhaustag-Präsident Prof. Dr. Hans-Fred Weiser resümiert: „Eine stärkere Leistungsorientierung erfordert die Optimierung der Ressourcen und Prozesse im Krankenhaus. Der Krankenhaustag bot dazu die passenden anwendungsorientierten Praxisseminare.“

ComPaMED 2006: 9.500 Fachbesucher kamen in die Messehalle 8

Parallel zur MEDICA schärfte die ComPaMED in der Messehalle 8 ihr Profil als international führende Fachmesse für den Zuliefermarkt der medizinischen Fertigung. Die Stände der rund 320 Aussteller waren von Beginn an von den Fachbesuchern (9.500 der insgesamt 137.500 Besucher) sehr gut frequentiert. Insbesondere neue Ansätze und Lösungen aus der Nanotechnologie und der Mikrosystemtechnik bildeten einen thematischen Schwerpunkt der Fachmesse und des Forums „Hightech for Medical Devices“, welches koordiniert wurde vom Fachverband für Mikrotechnik e. V. IVAM.

Termin der nächsten MEDICA in Düsseldorf: 14. – 17.11.2007 (ComPaMED bis 16.11.2007). Aktuelle Informationen sind abrufbar im Internet: http://www.medica.de und http://www.compamed.de

Media Contact

Martin-Ulf Koch presseportal

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer